Neuer Name, Logo und Konzept – wie könnte es mit „Kaufhof“ in Trier weitergehen ?

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Muss der Standort Trier bald schließen?; Foto: Harald Tittel/dpa-Archiv

TRIER. Neustart mit neuem Namen, neuem Logo und neuer Ausrichtung – Deutschlands letzter großer Warenkonzern „Galeria Karstadt Kaufhof“ wagt den Neustart.

Das geplante Konzept „Galeria 2.0“ soll das Unternehmen ab Herbst strategisch neu aufstellen. Dazu gehört neben einem neuen Logo, ein kleines, abstrahiertes „g“ und der Zusatz „Galeria“ in schlanken Großbuchstaben, auch eine neue Ausrichtung in den Filialen der Innenstädten. Auch optisch sollen sich die Filialen verändern. Wie das Handelsblatt berichtet, will „Galeria“ in den nächsten Jahren rund 600 Millionen Euro investieren.

Das neue Logo der Warenhauskette; Foto: dpa

„Wir wollen das vernetzte Herz der Innenstadt werden – und zwar mit Konzepten, die ganz genau auf den lokalen Standort abgestimmt sind“, hatte Unternehmenschef Müllenbach im „Handelsblatt“ angekündigt. Hierzu sollen die Warenhäuser künftig in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden. Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum. Als Pilotfilialen sollen hierzu die Warenhäuser in Frankfurt, Kassel und Kleve dienen.

Müllenbach gegenüber dem „Handelsblatt“: „Bei regionalen Magneten wie beispielsweise Kassel geht es darum, das Angebot mit Services, Waren und Erlebnis anzureichern, die genau dort nachgefragt werden“. Hier solle die eigene Verkaufsfläche reduziert und damit Platz für regionale Produkte, aber auch Serviceangebote wie städtische Bürgerdienste, E-Bike-Stationen und Paketschalter geschaffen werden.

Welches der genannten Konzepte zukünftig auf die Filialen in Trier angewendet wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Aufgrund der Einwohnerzahlen scheint eine strategische Ausrichtung als „regionaler Magnet“ oder „lokales Forum“ vorstellbar. Nach der Öffnung der Pilotfilialen am 27. Oktober, sollen die anderen Warenhäuser schrittweise in ganz Deutschland umgebaut werden.

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