MAINZ. In der Corona-Pandemie ist am Dienstag die Inzidenz in Rheinland-Pfalz unter die Marke von 50 gesunken. Das Landesuntersuchungsamt gab die Sieben-Tage-Inzidenz mit 45,1 an (Stand 14.10 Uhr).
Der Wert gibt die Neu-Infektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an. Das ist der niedrigste Stand seit dem 6. März. Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 66,4.
Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz meldeten am Dienstag 154 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 8690 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie sind 3709 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, elf mehr als am Montag.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es nach den für die Bundes-Notbremse maßgeblichen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen (Stand 3.12 Uhr) in der Stadt Worms mit 113,7. Danach folgen die Städte Ludwigshafen (112,6) und Kaiserslautern (89,0) sowie der Landkreis Birkenfeld (87,7).
Die Landeshauptstadt Mainz hat demnach eine Inzidenz von 64,5. Unter der Schwelle von 50 liegen 19 der 36 Kreise und Städte. Die niedrigste Inzidenz hat der Kreis Cochem-Zell mit 22,8 Infektionen je 100 000 Einwohner. Das RKI merkte allerdings an, dass die Zahlen wegen der geringeren Datenerhebung über Pfingsten mit Unsicherheiten behaftet sind.
Die Panemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich in dem Bundesland nachweislich 151 623 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.