Nach Terror-Anschlag in Wien: Polizei in Rheinland-Pfalz in erhöhter Alarmbereitschaft

1
Polizeiwagen
Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Die Polizei in Rheinland-Pfalz ist nach dem Terroranschlag in Wien in erhöhter Alarmbereitschaft.

Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Taten wie die in Wien, Nizza oder Dresden Nachahmer fänden, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die besondere Aufmerksamkeit der Polizei gelte den jüdischen Einrichtungen im Land, aber auch Menschenansammlungen. „Wir wären in der Lage, aus jedem Streifenwagen heraus einen robusten Angriff zu erwidern“, betonte Lewentz. „Wir haben in jedem Streifenwagen Schutzausrüstung für lebensbedrohliche Einsatzlagen und die entsprechend aufgewertete Bewaffnung, so dass wir uns Gegnern mit Sturmgewehren, wie das wohl in Österreich der Fall war, auch gewappnet zeigen können.“

Wegen der Kontrollen, ob die Corona-Beschränkungen auch eingehalten werden, gebe es derzeit ohnehin eine hohe Polizeipräsenz „mit der entsprechend robusten Ausstattung“ in Rheinland-Pfalz, fügte Lewentz hinzu. „Wir tun alles dafür, was zum Schutz der Bevölkerung nötig ist.“

Vorheriger ArtikelSaarländischer Ministerpräsident schlägt Alarm: „Lage droht uns zu entgleiten“
Nächster ArtikelHotel- und Gastro-Gewerkschaft fordert Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 100 Prozent

1 Kommentar

  1. Darf die überhaupt in erhöhter Alarmbereitschaft sein deswegen? Jeder der behauptet bei uns sei so etwas möglich ist doch ein Nazi, weil er bestimmte Glaubensgemeinschaften unter Generalverdacht stellt.
    Der Spahn hat das Ganze ja auch schon wieder politisch ausgeschlachtet.
    Zitat:
    „Bei beiden (Corona und Terrorismus, meint ER) gilt es, solidarisch zu sein und gemeinsam dagegen anzukämpfen.“
    Damit stellt er jeden, der in Bezug auf Corona eine andere Meinung hat, auf gleiche Stufe mit den Unterstützern von Terrorismus, nennt man auch Framing.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.