Luxemburg will “gesamte Bevölkerung testen“ – auch Grenzpendler!

15

Auf einer heutigen Pressekonferenz zum aktuellen Umgang mit dem Corona-Virus, stellten Gesundheitsministerin Paulette Lenert sowie Bildungs- und Forschungsminister Claude Meisch, ein „ambitioniertes Projekt“ vor.

Bei diesem Projekt gehe es darum, die ganze Bevölkerung Luxemburgs bezüglich des Covid-19 Virus zu testen. Ziel sei es, bis zu 20.000 Tests pro Tag zu ermöglichen und in einer Zeitspanne von einem Monat die gesamte Population des Landes, welche in Gruppen aufgeteilt würde (beispielsweise Schüler) getestet zu haben. Hierzu könne man ab 19. Mai bereits in der Lage sein. «Mehr testen heißt auch ein Stück mehr Freiheit», so der Bildungs- und Forschungsminister

Wie Professor Ulf Nehrbass, Direktor des Luxembourg Institute of Health und Vertreter der Task Force Covid-19 Research Luxembourg, erklärte, sei es ebenfalls wichtig, die zahlreichen Grenzgänger zu testen, auch wenn die Nachbarländer die Maßnahmen nicht selbst durchführen würden. Im weiteren Verlauf solle dann regelmäßig wieder getestet werden, um neue Wellen frühzeitig erkennen zu können.

Vorheriger ArtikelNach Aufruf zur Mithilfe: Hunderte Mithelfende für Gesundheitsämter
Nächster ArtikelKirchen und DGB fordern Aufnahme von Geflüchteten

15 Kommentare

  1. Super, das ist mal eine gute Idee und bring viele repräsentative Erkenntnisse über tatsächliche Infektionsraten, Letalität etc.
    Das sollte bei uns auch geschehen!
    Am besten auch gleich feststellen wie viele Menschen bereits immun sind.
    Ich bin auf die Ergebnisse schon sehr gespannt.

  2. Daat as emol eng super Saach. Nimmen esou gewannt sech eng Ivverblick ewou dat Virus kroocht un ewou net. Un wéi gefierlech et réellement as am Résumé.
    PS: Ich wünschte, ich könnte richtig Luxemburgisch 🙂

  3. Das ist überflüssig, denn bei Übertragung Grippevirus etc.,der nicht zeitnah behandelt wird, mit und ohne Vorerkrankungen,
    wird auch nicht getestet. Das kann auch tödlich enden.

  4. Da werden sich auch die Lkw Fahrer freuen,die Luxemburg zur Durchreise nutzen , und wenn Sie nicht dumm sind, Luxemburg zu umfahren

  5. «Mehr testen heißt auch ein Stück mehr Freiheit»

    Wer`s glaubt wird selig. Wir wissen noch gar nicht was die mit den Daten und den Betroffenen machen werden.

  6. Klasse. Und wieder hat Luxembourg die Nase vorne. Bis jetzt haben Bettel und Kollegen ein absolut perfektes Krisen Management an den Tag gelegt

  7. Corona ass jo net einfach esou duerch d Pendler komm, mais duerch Leit dei zu Letz gelandet sinn mam Flieger an gehouschtet hunn, an am gratis Transport ennerwee woren… Am eegenen Auto stiecht een jo keen un.

    Wann elo jiddereen getestet gett..ok cool..mais herno wann rem alles op huet waert et puer deeg daueren bis dei grouss Boiten rem Leit hunn mat corona dei op Geschaeftsrees woren oder Leit em Findel houschten an keen wees wei et heihinner komm ass.

    Wier do direkt kontrolleiert ginn wier et guer net esou schlemm ginn (zu Frankfurt goef et schon 2-3 Wochen laang kontrollen fir Leit dei aus China an Italien komm sinn als et hei lass gangen ass) Bon, dat ass elo geschitt, mais wei soll een an der Zukunft verhenneren dass Geschaeftlleit Corona matbrengen, privat vakanzen sinn jo sws gecanceled? Dei ganzen Contact Tracing Apps brengen och neischt, dei sinn jo net europaweit vernetzt

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.