Doneck Dolphins siegen nach hartem Kampf in Köln

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TRIER/KÖLN. Leider haben sich die Befürchtungen der Doneck Dolphins Trier, über ein sehr hart umkämpftes Spiel, bestätigt. Erst gegen Ende des Spiels konnten die Delfine das Momentum auf ihre Seite holen und einen Sieg einfahren.

Der Start in das Spiel am 8. Spieltag der RBBL, Rollstuhlbasketball-Bundesliga, gestaltete sich sehr schwer, da die RBC Köln 99ers ihren Gameplan perfekt umsetzen konnten und die Doneck Dolphins Trier im Griff hatten und keine leichten Punkte zuließen. Deswegen kam es auch zu der überraschenden Führung der Kölner zur Mitte des ersten Viertels. Doch in den nächsten Minuten festigten sich die Spieler von der Mosel und konnten die Zone dicht machen und keine weiteren Punkte der Kölner zulassen. Selbst traf man in der Offensive ein wenig besser und sicherte sich den 4 Punkte Vorsprung zum Ende des ersten Spielanschnittes.

Nach der Viertelpause wollte man mit demselben Elan spielen wie davor, doch leider gelang dieses schnelle Spiel nur phasenweise. Coach Passiwan stellte eine andere Lineup auf das Feld, um noch mehr Offensivkraft von außen zu bekommen, doch diesen Bruch im Trierer Spiel konnten die Kölner nutzen und übernahmen wieder die Führung. Erst gegen Ende der zweiten 10 Minuten kam die von allen Gegnern gefürchtete Presse der Delfine zum Einsatz. Doch leider konnte man in der letzten Minute mit dieser Presse keine Führung herausspielen und ging somit mit einem minimalen Rückstand von nur 2 Punkten in die Pause.

In der Halbzeitpause fand das Trainer-Trio die richtigen und ruhigen Worte um dem Team nochmal die Wichtigkeit dieses Spiels zu verdeutlichen. Das beibehalten der Presse und eine aggressivere Verteidigung sollten der Schlüssel zum Sieg bringen.

Voll motiviert starteten also die Doneck Dolphins Trier in zweite Halbzeit. Den festen Willen Köln nicht so oft wie im Spielabschnitt zuvor zum Korb kommen zu lassen, klappte anfangs ganz gut. Doch dann musste man Foulbedingt die Presse wieder zurückziehen, was die Spieler vom Rhein wieder ins Spiel zurückkommen lies. Dennoch konnte man den Rückstand zu Beginn des Viertels in eine 1-Punkt Führung umwandeln.

In den letzten 10 Minuten ließen die Delfine doch ihre Überlegenheit aufblitzen und konnten das Viertel 21:10 für sich entscheiden. Der feste Glaube an die eigene Stärke und die Treffsicherheit von der Freiwurflinie entschied am Ende das Spiel. Als Spitzenteam muss man bis zum Ende Spielen und die Chancen, die sich ergeben, nutzen, was den Delphinen nun endlich gelang. Doch ein großer Respekt soll an dieser Stelle an das Team aus Köln um den Trainer Matthew Foden gehen, die über weite Teile des Spiels sehr gut mitgehalten haben und den Spielern von der Mosel das Leben sehr schwer gemacht haben.

Nun steht eine neue Woche Training an, in der man sich auf das Spitzenspiel gegen Hamburg vorbereitet. Dem Team ist klar, dass gegen diesen Gegner die Leistung besser werden muss, dennoch geht man mit dem Sieg gegen Köln mit breiter Brust voraus. Trainer sowie Spieler hoffen Mariska Baijer im nächsten Spiel wieder in den Reihen zu haben, denn die großgewachsene Holländerin wird sowohl in der Offensive als auch in der Defensive schmerzlich vermisst.

Doneck Dolphines Trier:
Wright (4 Punkte), Rossi (6), Davey (5), Heimbach (6), Dadzite (9; 5/6 Freiwürfe), Passiwan (36; 10 Rebounds), Doesken (DNP), Peters (0)

RBC Köln 99ers Beste Werfer:
Even (22 Punkte; 11 Rebounds), Brown (16; 10)

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