Nero: Großes Interesse zwei Tage vor Beginn

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TRIER. Mehr als 80 europäische Fachjournalisten und -journalistinnen waren die Ersten, die zwei Tage vor der Eröffnung die Schau der Superlative über Kaiser Nero erleben konnten. Das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Trier und das Bistum Trier tragen gemeinsam die erste Sonderausstellung über NERO in Mitteleuropa. Während der Pressekonferenz zur Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ waren sich alle Akteure einig, dass die
Resonanz aus dem Bereich Kulturtourismus bereits jetzt überwältigend ist.

Kulturstaatssekretär Walter Schumacher unterstrich: „Das römische Erbe ist in Rheinland-Pfalz lebendig. Die sensationelle Nero-Ausstellung ist ein Meisterwerk, das wir Museumsdirektor Dr. Markus Reuter, einem hochkompetenten Team und hochkarätigen Leihgaben verdanken. Glückwunsch! Es ist ein einmaliges Angebot für ein großes Publikum. Die Landesregierung fördert das Projekt mit 2,3 Millionen Euro – gut angelegtes Geld für Kultur.“

Von Seiten der Stadt betonte der Kulturdezernent Thomas Egger, dass „solche kulturellen Großprojekte allen Akteuren in der Stadt zu Gute kommen – von Gastronomen über Hoteliers bis hin zum Einzelhandel.“

Trier wird als „UNESCO-Welterbe Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier“ jährlich von Millionen Kulturreisenden besucht. Auch Weihbischof Jörg Michael Peters sprach von der Bedeutung der römischen Vergangenheit Triers, „die als Residenzstadt des ersten christlichen Kaisers, Konstantin des Großen, eine wichtige Rolle für das frühe Christentum spielte“. 2016 feiert das weltberühmte Ensemble römischer
Kultur- und Zeitgeschichte sein 30-jähriges Bestehen als UNESCO-Welterbestätte und bildet den Rahmen für eine einzigartige Kulturschau, die in den drei bedeutenden Museen Triers stattfindet.

Die Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ widmet sich als erste Schau in Mitteleuropa der polarisierenden Persönlichkeit Neros. Drei Trierer Museen werden vom 14. Mai bis zum 16. Oktober zu Schatzkammern auf Zeit. 774 Exponate von 175 Leihgebern aus ganz Europa werden dann dort zu sehen sein – im Rheinischen Landesmuseum der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, dem Stadtmuseum Simeonstift und dem Museum am Dom.

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