TRIER. Im Rahmen der Jugendstrategie des Bundesfamilienministeriums nimmt die Stadt Trier als Referenzkommune an dem Prozess „Jugendgerechte Kommune“ teil. Das erklärt die Trierer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Katarina Barley. Damit setzte sich Trier in dem Interessensbekundungsverfahren durch.
Neben 15 anderen Kommunen, wie zum Beispiel Hannover, Leipzig und Rostock wird Trier in den nächsten drei Jahren kommunale Strategien erproben, durch die sich die Lebenswelt von jungen Menschen spürbar verbessern soll.
Bundesweit nehmen 16 Kommunen an diesem Programm teil. In diesen Städten, Gemeinden und Landkreisen gestalten Jugendliche zusammen mit Verantwortlichen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft jugendpolitische Ziele und Strategien, die sich an den örtlichen Gegebenheiten orientieren. Die Kommunen werden von der neu eingerichteten Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ beim Bundesfamilienministerium begleitet.
Die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Referenzkommunen werden bundesweit kommuniziert, damit auch andere interessierte Kommunen daran teilhaben können.
„Eigenständige Jugendpolitik ist ein Politikansatz, der die Jugendphase als Ganzes in den Blick nimmt und die Interessen und Belange junger Menschen bei allen Entscheidungen berücksichtigt. Mit der Einrichtung des Trierer Jugendparlaments hat die Stadt Trier einen Anfang zu mehr Teilhabe junger Menschen gemacht. Mit der Teilnahme an diesem Prozess führt Oberbürgermeister Wolfram Leibe diesen Weg konsequent fort“, erklärt Barley.