TRIER. Mit der jetzt beginnenden Haupterntezeit für Pilze startet gleichzeitig auch die Hochsaison der Pilzsuche.
Wenn im Herbst, nach einem warmen Sommer mit gut durchwärmten Böden, nun kühlere Temperaturen und genügend Niederschlag die Pilze zum Gedeihen locken, begeben sich viele Menschen in der Region wieder auf die Pilzsuche. Die in der Natur gesammelten Pilze eignen sich hervorragend zur Zubereitung einer schmackhaften und würzigen Mahlzeit.
Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Wer sich beim Pilze suchen nicht sicher ist, lässt den Pilz besser in der Natur oder sucht einen Pilzsachverständigen aus der Region auf. Dieser kann, neben weiteren Tipps rund ums Thema, die Pilze sicher in die Kategorien „genießbar“, „ungenießbar“ und „giftig“ einteilen und damit wirksam vor einer Pilzvergiftung schützen.
So mahnt auch die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland zur Vorsicht und warnt eindringlich davor, ohne gesicherte Fachkenntnisse selbst gesammelte Pilze zu verzehren.
Treten nach der Pilzmahlzeit Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auf, rät die AOK dazu, umgehend einen Arzt aufzusuchen oder den direkten Weg ins Krankenhaus einzuschlagen. Die Reste der Pilzmahlzeit oder der Abschnitte sollten dabei unbedingt mitgenommen werden, um so die Erkennung der Pilzsorte vor Ort zu vereinfachen.
Giftnotrufe sind unter den folgenden Rufnummern erreichbar:
Rheinland-Pfalz: 06131/1 92 40 und 23 24 66
Saarland: 06841/1 92 40