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LUXEMBURG. Zu einem äußerst brutalen Übergriff kam es in einem Zug vom luxemburgischen Ettelbrück nach Kautenbach. Dort wurde ein junger Fahrgast urplötzlich von einer Gruppe von acht oder neun jungen Schlägern angegriffen und zusammen geschlagen. Die Schläge waren mit solch einer härte ausgeführt, dass der Fahrgast einen komplizierten Kiefernbruch davon trug.
Das Ganze spielte sich allerdings schon vor zwei Wochen ab. Am 15. Februar war der junge Mann gegen 19.45 Uhr in den Zug gestiegen, als die Gruppe auf ihn zu kam und ihn ohne Vorwarnung und grundlos mit Faustschlägen und Tritten attackierte. In Kautenbach stieg die Gruppe dann in den Zug nach Wiltz um.
Das Opfer schwieg zu dem Vorfall aus Angst, noch einmal von den Angreifern attackiert zu werden. Erst als die Schmerzen nicht nachlassen wollten, ging er zum Arzt und vertraute sich ihm an. Der Mediziner stellte den komplizierten Bruch fest, der jetzt aller Voraussicht nach in der Uniklinik in Aachen operativ behandelt werden muss.
Bei den Tätern handelte es sich um eine Gruppe dunkelhäutiger Jugendlicher, von denen das Opfer zwei näher beschreiben kann. Einer war etwa 165 Zentimeter groß, korpulent und hatte eine mittelbraune Hautfarbe. Der zweite Täter war 180 Zentimeter groß, hatte schwarze Haut, war von dünner Statur und trug Rastalocken.