
TRIER/MAINZ. Rheinland-Pfalz ist so wenig fahrradfreundlich wie kein anderes Flächenland in Deutschland. Das geht aus dem Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) hervor.
Das Bundesland bekommt in der Kategorie Fahrradfreundlichkeit der Städte die Schulnote 4,2. Die Nachbarländer Hessen und Baden-Württemberg erreichen eine 3,8.
Trier und Ludwigshafen haben immer noch Nachholbedarf
Trier erreichte eine 4,4 und Ludwigshafen eine schlechte 4,2. Damit gehören sie bundesweit zu den Schlusslichtern in ihrer Größenklasse. Ludwigshafen kommt auf Platz 36 von 42, Trier auf Rang 37. «Beide Städte haben sich seit 2022 kaum verbessert und weisen weiterhin erhebliche Defizite in der Fahrradinfrastruktur auf», stellt der ADFC fest.
Positivbeispiel Landau
Positivbeispiel ist Landau mit der Note 3,3. «Ein Spitzenwert, der zeigt, was engagierte Radverkehrspolitik vor Ort erreichen kann», heißt es in der ADFC-Mitteilung.
Koblenz holt auf
Der Aufwärtstrend von Koblenz sei bundesweit bemerkenswert. Aus der Note 4,7 im Jahr 2020 wurde inzwischen eine 4,0. Damit ist aber auch noch Luft für eine weitere Verbesserung.
Mainz ist im Mittelfeld
Die Landeshauptstadt konnte nicht aufholen und rangiert mit der Note 3,9 bundesweit im Mittelfeld der Städte mit 200.000 bis 500.000 Einwohner.
Windhagen bundesweit fast Letzter
Ganz besonders schlecht fällt das Ergebnis der kleinen Kommune Windhagen aus. Mit der Note 4,9 landet die Gemeinde aus dem Kreis Neuwied bundesweit auf dem vorletzten Platz – Rang 422 von 423 in der Kategorie unter 20.000 Einwohner.
Forderungen des ADFC
Die Landesregierung müsse den Radverkehr «endlich zur Chefsache machen und die Kommunen deutlich besser unterstützen», verlangt der ADC. «Es gibt hervorragende Vorbilder in anderen Bundesländern, wie eine ambitionierte Radverkehrspolitik zu besseren Ergebnissen führt. An diesen erfolgreichen Strategien sollte sich Rheinland-Pfalz orientieren, um den Anschluss nicht zu verlieren.»
Die Kommunen müssten aber auch mutiger vorangehen. Beispiele wie Landau und Koblenz zeigten, dass mit sichereren und breiteren Radwegen, konsequenten Falschparker-Kontrollen auf Radwegen, mehr Abstellanlagen und einer besseren Baustellen-Führung das Radklima schon deutlich verbessert werden könne.
Also manche Fahrradwege führen in nix, andere werden nicht Befahren sondern auf dem Bordstein.
Autofahrer bin selber einer , sind Fahrradfahrern sehr Aggressiv gegenüber.
Aber das ist überall , aber in Trier ist es eine Katastrophe mit den Fahrradwegen aber Die Planung der Stadt ?? wer Plant sowas🤮
Das schlechte Abschneiden von Trier überrascht nicht wirklich. Wer versucht, mit den Rad durch Trier zu fahren, kann das Stückwerk an Radwegen selbst erleben. Ich wundere mich immer wieder, wie mutig die Trierer sind, sich in dieses Chaos zu stürzen. Besonders Leid tuen mir die auswertigen Radtouristen, die versuchen in die Innenstadt zu gelangen.
Lächerlich. Trier ist ein Talkessel und keine Stadt für Fahrräder
Genau Wolfgang! Talkessellage ohne großen Luftausgleich an lauen Sommertagen. Gute Radfahrerluft fetzt anders.
Statt die Autofahrer mit überteuerten Parkgebühren, teurem Anwohnerparken, dem Wegfall von immer weiteren Parkplätzen, mit BusspurenThilos Kruden Ansichten und Ordnungsamtsstakkato immer weiter zu drangsalieren, wäre ich für ein Radfahrtempolimit von 11,1 km/h. Auf Busspuren plädiere ich für eine Mindestgeschwindigkeit von 44 km/h ( Mann will ja schließlich nicht den „Flow“ behindern) , in Fußgängerzonen just 3km/h und im Übrigen sollte das Geld für die Theatersanierung weit besser angelegt werden. Seilbahn aus dem Palastgarten hoch zum Petrisberg. Frischluft tut 👍 !
Das ist mit total egal.
Hauptsache, eine wichtige Autospur auf der Römerbrücke für Rechtsabbieger Richtung Konz, wurde von diesem unsäglichen Thilo-Boy zur reinen Fahrradspur umgewidmet. Der Auto-Stau bis in den West-Kreisel und damit die Verstopfung von Luxemburger- und Aachenerstraße ist bemerkenswert. Letztens habe ich mit meinem Rad tatsächlich diese Spur benutzt und wollte Richtung Konz abbiegen. Das ging überhaupt nicht, weil an der Ampel Richtung Karl-Marxstraße sich ein Fußgänger- und Radfahrerwust befand, dass ich anhalten musste und warten, bis der Pulk sich aufgelöst hat. Wäre ich, wie früher immer, auf dem absolut ausreichend breiten Bürgersteig gefahren, hätte ich problemlos abbiegen können. Wie lange will sich die Stadt Trier einen solchen Thilo noch leisten? Der fabriziert einen Blödsinn nach dem anderen und alle schauen zu.