SAARBRÜCKEN. Am gestrigen Freitagabend erhielt die Führungs- und Lagezentrale der Polizei gegen 18.30 Uhr eine Mitteilung über eine Auseinandersetzung zwischen einer größeren Personengruppe im Bereich der Berliner Promenade / Rabbiner-Rülf-Platz, bei der auch ein Messer zum Einsatz kam. Einer der Kontrahenten soll dabei den Ausspruch „Alluah Akbar“ gerufen haben.
Sofort aus der Innenstadt hinzugezogene Einsatzkräfte konnten lediglich noch den Geschädigten antreffen, der jedoch nur widerwillig Auskunft gab. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es anfänglich zwischen dem Geschädigten und dem bislang unbekannten Tatverdächtigen zu einer verbalen Auseinandersetzung. In deren Verlauf ergriff das spätere Opfer einen Stuhl und hielt diesen in bedrohlicher Art und Weise über sich.
Sein Kontrahent zog hierauf ein Messer und stach in Richtung des Geschädigten. Hierbei erlitt dieser eine oberflächliche Schnittverletzung im Handbereich. Der Unbekannte floh daraufhin in Richtung untere Berliner Promenade. Er soll dabei ein Messer hochgehalten haben und dabei „Allahu Akbar“ ausgerufen haben.
Sofort herbeigerufen Fahndungskräfte überprüften weiträumig den Bereich. Weitere zeitnah eingehende Sichtmeldungen zum Verdächtigen oder weiteren möglichen Personen im Tatzusammenhang im Bereich der Berliner Promenade, der Bahnhofstraße Höhe Pizza Hut sowie der Wilhelm-Heinrich-Brücke führten nicht zu Ergreifung des Tatverdächtigen, der wie folgt beschrieben wird.
Personenbeschreibung:
– männlich
– 160-170 cm
– Tuch über Gesicht
– schlanke Statur
– wahrscheinlich arabischer Herkunft
– dunkelgrüne Jacke bzw. Parka
– weitgehend dunkel gekleidet
Ob es sich bei den v. g. Sichtmeldungen um ein und dieselbe Person oder weitere im Tatzusammenenhang stehende Personen handelt, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.
Aufgrund des möglichen Ausrufs des Unbekannten wurden ohne nähere polizeiliche Erkenntnisse sicherheitshalber im Innenstadtbereich von Saarbrücken weitere Kräfte direkt in die Bereiche Weihnachtsmarkt, Europagalerie sowie weitere Unterstützungskräfte der Bundespolizei im Bereich Hauptbahnhof postiert.
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die Angaben zum Tathergang speziell zu dem im Raum stehenden Ausrufs machen können, sich unter der Telefonnummer 0681/962-2133 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Landespolizeipräsidium Saarland)
Ab sofort sollten die OMAS GEGEN RECHTS eine Sicherheitswacht in Saarbrücken einführen, das würde verhindern, dass solche unerfreulichen Ereignisse passieren.
Übrigens, kleiner Ausflug in die Sprachwissenschaft, es ist interessant wieviele Wortneuschöpfungen es im Deutschen doch noch gibt, z.B. Rom mel spargel oder Mer.kelsteine.
Beide soll(t)en vor unerwünschtem Eindringen schützen und haben versagt haha.