Trier: 175 Jahre Klinikum Mutterhaus – Jubiläumsfeier für den „Leuchtturm der Maximalversorgung“

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Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier

TRIER. Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen feierte am 3. Dezember seinen 175. Geburtstag. Den Auftakt des Jubiläumstages bildete eine eindrucksvolle Messe in der St. Josef-Kapelle des Klinikums, die gemeinsam mit Bischof Dr. Stephan Ackermann gefeiert wurde. Im Anschluss fand eine festliche Jubiläumsfeier in der Europahalle statt, wo OB Wolfram Leibe eine besondere Frau ehrte.

Das berichtet die Trierer Rathaus Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe vom Dienstag.

Zahlreiche Gäste, darunter prominente Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft, nahmen teil, um die bewegende Geschichte und zukunftsweisende Arbeit des Klinikums zu würdigen. In interessanten Vorträgen wurden sowohl die christlichen Wurzeln des Hauses als auch seine Rolle als moderner Gesundheitsversorger hervorgehoben. Die beeindruckende Entwicklung des Klinikums – von einer kleinen, von Ordensschwestern geführten Einrichtung zu einem Krankenhaus der Maximalversorgung – zeichnete der Theologe Dr. Frederik Simon nach. Er unterstrich die kontinuierliche Verbindung von Tradition und Innovation, die das Klinikum bis heute prägt.

Dr. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums, betonte die Bedeutung des Mutterhauses für die Region, dankte Oberbürgermeister Wolfram Leibe für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und würdigte die Unterstützung aus der Politik sowie die enge Kooperation mit dem Brüderkrankenhaus. In seiner Rede ehrte OB Wolfram Leibe die Arbeit der Ordensschwestern und verlieh Schwester M. Elisabeth Mues, der Vorsitzenden des Aufsichtsrats, eine Ehrenurkunde für ihr herausragendes Engagement. Er unterstrich, wie ihre Führung und Entscheidungskraft das Klinikum geprägt und maßgeblich weiterentwickelt hätten. Sie durfte sich auch in das Ehrenbuch der Stadt eintragen.

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch würdigte das Klinikum als „Leuchtturm der Maximalversorgung“ und sicherte weitere Unterstützung für seine Entwicklung zu. Thomas Stiren, Präsident der IHK Trier, ehrte das Klinikum mit einer Urkunde und hob dessen Rolle als Wirtschaftspartner und innovativen Arbeitgeber hervor.

Das 175-jährige Bestehen des Klinikums Mutterhaus sieht Geschäftsführer Sprenger nicht nur als Anlass, stolz auf die Vergangenheit zu blicken, sondern auch als Verpflichtung für die Zukunft: „Unsere Mission bleibt, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – mit Spitzenmedizin, Hingabe und christlicher Nächstenliebe“, betonte er. Angesichts der Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, hob der Geschäftsführer die Bedeutung starker Partnerschaften und richtungsweisender Strategien hervor: „Zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, insbesondere in den ländlichen Regionen, sind der Aufbau von Versorgungsketten und ein gutes Netzwerk erforderlich, um Synergien zu schaffen, Ressourcen effizienter zu nutzen und den Zugang zu medizinischer Versorgung nachhaltig zu gewährleisten.“

(Quelle: Trierer Rathaus Zeitung, Ausg. v. 10.12.24)

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