Westerwald: Eltern mit Kind auf Gleisen von ICE-Strecke – Sie wollten Blumen pflücken

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Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

MONTABAUR. Am Dienstagabend, 30.4.2024, gegen 18.00 Uhr, wurde der Bundespolizei gemeldet, dass sich drei Personen auf der Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt/Main in den Gleisen befinden und in den Langer-Issel-Tunnel (Nordportal) gehen würden. Bei den Personen sollte es sich um zwei Erwachsene und ein Kind handeln.

Zeitgleich wurde eine Streife des Bundespolizeireviers Koblenz und der Polizei Montabaur zur Örtlichkeit entsandt. Dort stellte die Streife der Polizei Montabaur zwei Erwachsene mit ihrem Kind an ihrem Privatfahrzeug fest. Laut Aussage wollten sie nur Blumen pflücken und ihrem Sohn aus nächster Nähe einen vorbeifahrenden ICE zeigen. Aufgrund des Vorfalls kam es zu einer einstündigen Streckensperrung.

Nach erfolgter Gefährderansprache seitens der Bundespolizei wurden sie aus der Maßnahme an ihre Wohnanschrift entlassen. Ihr unverantwortliches Verhalten wird für die beiden Erwachsenen finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.

Die Bundespolizei weist nochmals darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Ein unbefugtes Betreten der Gleise kann zu lebensgefährlichen Verletzungen bis hin zum Tode führen. Züge auf der Schnellfahrstrecke erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h, haben aufgrund ihrer Masse einen Bremsweg von mehreren hundert Metern und nähern sich fast lautlos. Wichtige Hinweise hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de nachzulesen. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Trier)

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