TRIER. Er ist wieder da! Der Trierer Weinstand ist ab dem heutigen Freitag, 15. März, wieder auf dem Trierer Hauptmarkt geöffnet. Bis zum 3. November 2024 präsentieren sich hier pro Woche mindestens zwei verschiedene Weingüter von Mosel und Saar und schenken Sekt, Wein, Traubensaft oder Wasser.
Der bei vielen Triererinnen und Trierern “kultige” Weinstand ist dabei längst nicht unumstritten. Der von Norbert Käthler, aktuell noch Geschäftsführer der Trier Tourismus und Marketing GmbH, bezeichnete “Austausch zwischen Einheimischen und Gästen” am Weinstand, endet, zumindest in den Augen einiger, dabei oftmals in einem großen „Saufgelage“ – leere Flaschen, Gläser und sonstigem Müll auf dem Hauptmarkt inklusive.
Für Kritik sorgte in der Vergangenheit auch, dass am Weinstand der Flaschenverkauf gewollt und unterstützt wird, an den nur wenigen Metern entfernten Marktständen dieser jedoch durch die Marktordnung der Stadt Trier untersagt wird.
Neu ist in diesem Jahr der Stand selbst. Der derzeitige mobile Stand ist eine Übergangsarchitektur, bis er Ende April/Anfang Mai durch einen neuen Weinstand in der bekannten Optik, aber mit modernerer und komfortablerer Innenausstattung, ersetzt wird.
Im Gegensatz zu der festen Konstruktion der vergangenen Jahre, ist der diesjährige Wagen etwas größer und geräumiger und soll die Bedienung der Gäste erleichtern.
Die Weingüter in diesem Jahr:


















Ich halte diesen Weinstand für eine ungeheuerliche Ausgrenzung der Biertrinker. Das ist diskriminierend, rassistisch und mindestens rechtsradikal. Ich fordere deshalb einen Bierstand auf dem Hauptmarkt.
In die Lokation, in der ganz früher einmal ein Kaiser’s Kaffee Geschäft und später ein Tabakladen war (oder war es umgekehrt?), soll demnächst ein Kölsch-Steh-Lokal eröffnet werden. Aber das hilft einem echten Biertrinker auch nicht weiter. Das ist vergleichbar damit, als wenn man ein E-Bike mit einem Fahrrad gleichsetzen würde.