„Mit offenen Armen empfangen“: Dreyer dankt für „gelebte Solidarität“ mit Ukrainern

Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist fast zwei Jahre her. Ministerpräsidentin Dreyer dankt den Rheinland-Pfälzern für ihre «gelebte Solidarität». Und sie betont die Unterstützung für die Ukraine.

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Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

MAINZ. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den Rheinland-Pfälzern für ihre Hilfsbereitschaft, «gelebte Solidarität» und ihre Mitmenschlichkeit im Umgang mit den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine gedankt. «Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihre Heimat verlassen mussten, wurden in Rheinland-Pfalz mit offenen Armen empfangen».

Dies sagte die SPD-Politikerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Rheinland-Pfalz ist ein weltoffenes Land und ein Land des Ehrenamts, wie sich seit Beginn der Krise erneut gezeigt hat. Die Bereitschaft zu helfen ist auch heute noch groß.»

Der 24. Februar 2022 – der Tag des Angriffs Russlands auf die Ukraine – stelle eine Zäsur mit weitreichenden Folgen dar. «Die europäische Friedensordnung wurde in ihren Grundfesten erschüttert. Dennoch halten wir an dem europäischen Ideal eines Kontinents in Frieden fest und unterstützen die Ukraine auf ihrem Weg dorthin», sagte Dreyer. Den Menschen in der Ukraine wünsche sie «Hoffnung, Trost und Kraft».

«Zwei Jahre nach Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine stehen wir weiterhin geschlossen und solidarisch an der Seite der Ukraine», betonte die Regierungschefin. «Wir trauern um die unzähligen Opfer und sind in Gedanken bei deren Angehörigen und Freunden.» Den mutigen Ukrainern, die die Souveränität ihres Landes und ihre Freiheit verteidigten, gebühre Anerkennung und Respekt.

«Wir verurteilen entschieden die anhaltende brutale Gewalt gegen die Menschen und die Zerstörung der Infrastruktur des Landes», sagte Dreyer. «Genauso entschieden verurteilen wir die Besetzung ukrainischen Staatsgebiets durch die russischen Angreifer.» Und: «Als Europäerinnen und Europäer unterstützen wir den Einsatz unserer ukrainischen Nachbarn für Demokratie und Freiheit.» (Quelle: dpa)

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3 Kommentare

  1. WELT-Online, heute 21.02.24: „Zweiter ukrainischer Basketballer (18) stirbt nach Messerangriff. Der Jugendliche erlag seinen schweren Verletzungen auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Ermittelt wird gegen vier Minderjährige. Als Hauptverdächtiger gilt ein 15-jähriger Deutsch-Türke aus Gelsenkirchen, der nach der Tat am 10. Februar geflohen und am Morgen darauf an seinem Wohnort festgenommen worden war. Er soll laut den Ermittlungen auf das Opfer eingestochen und es getötet haben. Bei den weiteren Verdächtigen handelt es sich den Angaben zufolge um einen 14-jährigen Deutsch-Griechen aus Herne sowie zwei 14- und 15-jährige Syrer aus Gelsenkirchen.“

  2. Bekommen die ermordeten Ukrainer jetzt auch einen Gedenkstein und wird jährlich erinnert und ihre Namen werden gerufen? Ach nein, das Pech der falschen Herkunft, wie auch die Opfer vom Breitscheidplatz usw.

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