Schwere Beißattacke in Zemmer: Pinscher krankenhausreif gebissen – Halter am Arm verletzt

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Ein Hundegebiss; Foto: dpa/Symbolbild

ZEMMER. Wie der Volksfreund berichtet, ist es Anfang des Monats zu einer schweren Beißattacke im Wald von Zemmer gekommen. Der 16 Jahre alte Pinscher eines 63-jährigen Hundehalters wurde dabei schwer verletzt, der Besitzer erlitt eine tiefe Bisswunde am Arm.

Der Vorfall ereignete sich bei der morgendlichen Gassirunde am Floßbach am Mülchen. Drei Hunde sprangen von der Ladefläche eines Wagens, zwei kamen auf den 63-Jährigen und seinen Pinscher zu, einer der beiden biss den Pinscher krankenhausreif. Bei dem angreifenden Hund handelte es sich um ein Deutsch Drathaar. Als der 63-Jährige seinen Hund hochhob und auf Brusthöhe hielt, um ihn vor den Angreifern zu schützen, wurde auch er in den Arm gebissen.

Bei den angreifenden Hunden handelte es sich um die Hunde des Revierförsters, der dazwischenging und den 63-Jährigen zu seinem Auto zurückbrachte. Dieser fuhr mit seiner Frau in die Tierklinik nach Trier, wo der Pinscher notoperiert wurde und überlebte.

Der 63-Jährige stellte eine Anzeige bei der Polizei und dem Ordnungsamt. Es gab ein Treffen mit Forstamtsleiter Gundolf Bartmann. Dieser erklärte gegenüber der Zeitung, dass der Förster seit 20 Jahren Jagdhunde halte und diese noch nie unangenehm aufgefallen seien haben Schäden verursacht hätten. Das Land hafte grundsätzlich für Schäden, die in der Dienstausübung entstehen. „Der Hund und sein Führer werden einem speziellen Hundetrainer als auch der Polizeischutzstaffel der Polizei vorgestellt“, so Bartmann gegenüber dem Volksfreund.

Die Anzeige bei der Polizei hat der 63-Jährige zurückgezogen. (Quelle: Tierischer Volksfreund)

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