Museen, Theater oder Kinos: Rund 38.000 junge Rheinland-Pfälzer können Kulturpass nutzen

Ob ins Museum, ins Kino oder zum Konzert: Der Kulturpass soll 18-Jährigen ein Erlebnis verschaffen, gerade nach den Entbehrungen der Pandemiezeit. Auch in Rheinland-Pfalz profitieren Zehntausende von dem Angebot.

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Die Website für den Kulturpass für deutsche Jugendliche ist auf einem Smartphone geöffnet. Foto: Jan Woitas

MAINZ. In Rheinland-Pfalz haben in diesem Jahr bis zu 38.000 junge Erwachsene die Möglichkeit, den deutschlandweiten Kulturpass für den Besuch von Museen, Theatern oder Kinos zu nutzen. Das geht aus einer Antwort des grün geführten rheinland-pfälzischen Kulturministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion hervor.

Der Kulturpass ist eine Initiative der Bundesregierung. 18-Jährige erhalten ein Budget von 200 Euro, mit dem sie innerhalb von zwei Jahren beispielsweise Kino-, Konzert-, Museums- oder Theatertickets erwerben können. Auch der Kauf von Büchern, Tonträgern oder Musikinstrumenten ist möglich.

Für den Kulturpass können sich die jungen Erwachsenen seit Mitte Juni digital registrieren. Berechtigt sind alle, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden. In Rheinland-Pfalz beteiligen sich nach Angaben des Kulturministeriums 150 Kultureinrichtungen mit Angeboten (Stand 25. Juli). Von den Landeseinrichtungen seien das Staatstheater Mainz sowie das Staatsorchester Rheinische Philharmonie dabei. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen prüfe derzeit eine Einführung zur neuen Spielzeit oder zum Jahreswechsel, berichtete das Ministerium. Bundesweit sind es mehrere tausend Anbieter.

Von dem angebotenen Kulturprogramm können bundesweit rund 750.000 Menschen profitieren. Mit Stand 22. August hatten nach Angaben der Bundesregierung 154.000 18-Jährige ihr Budget über die App freigeschaltet. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sieht den Kulturpass zum einen als Signal an die junge Generation nach der Corona-Pandemie, als sich viele aufgrund der Beschränkungen zurückgezogen hatten. Zudem sollen die heute 18-Jährigen auch längerfristig für Kulturangebote gewonnen werden. (Quelle: dpa)

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