MAINZ. Pfälzische Kommunen haben bei Förderanträgen zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung die Nase vorn in Rheinland-Pfalz. Alle drei Kommunen, deren Anträge bis Mitte Juli bereits bewilligt worden sind, liegen in der Pfalz, wie aus einer Antwort der Staatskanzlei in Mainz auf eine Anfrage aus der Landtagsfraktion der Freien Wähler hervorgeht.
Es handelt sich demnach um die Stadt Bad Dürkheim, die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern und die Verbandsgemeinde Eisenberg. Die kommunale Wärmeplanung war im Zusammenhang mit dem umstrittenen Gebäudeenergiegesetz in den Fokus gerückt. Nach derzeitiger Planung sollen Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern bis Mitte 2026 Wärmepläne erarbeiten, die anderen bis Mitte 2028.
Wenn ein Antrag auf Förderung für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung noch bis Ende dieses Jahres gestellt wird, dann gibt es im Rahmen der Kommunalrichtlinie vom Bund bis zu 90 Prozent und bei finanzschwachen Kommunen gar 100 Prozent.
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz, die Kommunen bei dem Thema berät, hatte kürzlich eine Umfrage gestartet, wie weit Städte und Gemeinden sind. Insgesamt wurden laut Agentur 81 Kommunen angefragt, Ende Juli lagen 45 Rückmeldungen vor, 20 hatten einen Antrag auf Förderung gestellt, bei 22 war er in Vorbereitung und bei den dreien aus der Pfalz lag eine Bewilligung vor. (Quelle: dpa)