NEUSTADT. Der eingeschleppte Nordamerikanische Ochsenfrosch wird von den rheinland-pfälzischen Behörden im Grenzgebiet zu Baden-Württemberg weiter bekämpft. Nachdem die Art sich zunächst rechtsrheinisch etabliert habe, wo sie einst freigesetzt wurde, sei das Tier nun auch in den linksrheinischen Rheinauen südlich von Germersheim beobachtet worden.
Dies teilte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) in Neustadt/Wstr. mit. Die Frösche hätten etwa in Baggerseen optimale Lebensbedingungen. Der Gesamtbestand werde derzeit auf einige Tausend Tiere geschätzt. Seit zwei Jahren erfolge im Auftrag der SGD Süd als Oberer Naturschutzbehörde eine Bekämpfung des Ochsenfrosches an Gewässern in der Südpfalz.
Mit einer Kopf-Rumpf-Länge bis zu 20 Zentimetern gilt der Lithobates catesbeianus als eine der größten Froscharten weltweit. Wegen seiner Auswirkungen auf Ökosysteme wurde der Ochsenfrosch von der EU-Kommission bereits 2016 als invasive Art aufgenommen – das Tier verdrängt etwa heimische Amphibien durch die Abgabe von Hemmstoffen in Laichgewässer. Die Bekämpfung erfolgt mit Fangzäunen um die Gewässer oder auch durch den Abschuss vom Boot aus. (Quelle: dpa)
Das ist genauso Schwachsinn wie die Bekämpfung anderer invasiver Arten.
Wenn ich einerseits Tiere und Pflanzen aus der ganzen Welt in jedem Baumarkt kaufen kann und andererseits dann millionen für deren Bekämpfung ausgegeben werden läuft iwas falsch.
Entweder diese fremden Arten werden gar nicht in Verkehr gebracht oder ich lasse es einfach laufen, verhindern lässt es sich sowieso nicht.
…das Tier verdrängt etwa heimische Amphibien
Nicht nur die, dieser Frosch ist ein ausgeprägter Carnivor
und verschlingt auch Mäuse, Hamster, kleinere Bodenbrüter
etc.
Da er ein echter Nimmersatt ist, macht er das sehr gründlich.
Zum Glück kann er nicht mit Messern umgehen…