Zehneinhalb Jahre Gefängnis gefordert: Urteil im Prozess gegen IS-Anhängerin erwartet

0
Die Fahne der Terrormiliz IS. Foto: dpa/Archivbild

KOBLENZ. Im Prozess gegen eine mutmaßliche IS-Anhängerin aus Idar-Oberstein vor dem Oberlandesgericht (OLG) Koblenz wird am heutigen Mittwoch (9.00 Uhr) das Urteil erwartet. Die Bundesanwaltschaft wirft der 37-jährigen Deutschen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Beihilfe zum Völkermord und Kriegsverbrechen vor.

Die Anklage hatte zehneinhalb Jahre Gefängnis gefordert. Der Prozess läuft seit Anfang des Jahres. Der Anklage zufolge war die 37-Jährige 2014 mit ihrem syrischen Ehemann von Deutschland nach Syrien ausgereist, um sich dem IS anzuschließen.

015 zog das Paar nach Mossul im Irak um. Es soll zu Hause Sprengstoff, Handgranaten und Kalaschnikows gelagert haben. Im Haus des Ehemanns und der Angeklagten soll eine Jesidin als Sklavin gelebt haben. Die 37-Jährige wurde bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland 2022 festgenommen und sitzt seit dem in Untersuchungshaft. (Quelle: dpa)

Vorheriger Artikel“Strukturelle Konsequenzen”: Saar-Landtag setzt Yeboah-Untersuchungsausschuss ein
Nächster ArtikelAnhaltende Trockenheit: Landtag debattiert über Waldbrandbekämpfung

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.