SCHÖNECKEN. Bei Schönecken in der Eifel wurde am 15.2. ein gerissenes Mufflon entdeckt. Es bestand gleich der Verdacht auf einen Wolfsangriff. Wie der SWR berichtet, hat die Untersuchung eines Speziallabors nun Gewissheit gebracht.
Laut SWR hatte der Großkarnivorenbeauftragte für die Westeifel, Manfred Trinzen, eine Probe entnommen und an das Senckenberg Institut geschickt. Das Speziallabor in Frankfurt untersucht Wolfsrisse aus ganz Deutschland und hat nun bestätigt, dass das Mufflon von einem Wolf aus Belgien gerissen wurde.
Der Rüde wurde vor zwei Jahren im Hohen Venn geboren und seither schon in Luxemburg gesichtet. Bei dem Vorfall in Schönecken wurde er zum ersten Mal in Rheinland-Pfalz nachgewiesen.
Wolfsexperte Trinzen vermutet, dass das junge Männchen auf der Suche nach einer Partnerin ist. Er werde daher vermutlich in den Westerwald weiterziehen, wo sich die einzigen Wolfsrudel in Rheinland-Pfalz befinden.
Mufflons wurden vor einigen Jahren von Jägern in der Eifel ausgesetzt. Die Wildschafe sind für Wölfe eine leichte Beute. (Quelle: SWR)
Das ist ja sehr beruhigend dass dieses Raubtier nur auf „der Durchreise“ ist.
Mein Zutrauen zu „Experten“ aller Art hält sich in engen Grenzen.Mal schauen wie sich der Durchreisende gegenüber Spaziergängern,Kindern u.s.w. verhält.