19-Jähriger erliegt Verletzungen: Polizeieinsatz wegen aufgebrachter Angehöriger in Klinik

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Foto: Friso Gentsch/dpa

SAARBRÜCKEN. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2022 ereignete sich im Meerwiesertalweg in Saarbrücken ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Klinikum Saarbrücken eingeliefert wurde. Im Laufe des Nachmittags des ersten Weihnachtsfeiertages erlag der 19-jährige Fahrzeugführer seinen schweren Verletzungen.

Um 15.30 Uhr am 25. Dezember wurde die Führungs- und Lagezentrale der Polizei über Notruf von Mitarbeitern des Klinikums Saarbrücken darüber informiert, dass Angehörige des o.g. Unfallbeteiligten gegen die Eingangstür der Notaufnahme/Intensivstation schlugen, um dort Einlass gewährt zu bekommen. Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt war kurz darauf mit mehreren Streifenwagenbesatzungen vor Ort.

Insgesamt hatten sich zehn Personen (offenkundig Angehörige des Verstorbenen) vor dem Eingang der Intensivstation eingefunden, die Abschied von dem Verstorbenen nehmen wollten und daher sich lautstark und durch Schlagen gegen die Türen Einlass verlangten. Unter ihnen waren drei männliche Personen. Die emotionsgeladene Situation konnte durch deeskalierendes Einwirken auf die Gruppe von den eingesetzten Beamtinnen und Beamten beruhigt werden.

Es wurde festgestellt, dass ein Krankenhausbett, das vor dem Eingang der Intensivstation abgestellt war, vor dem Eintreffen der Polizeikräfte beschädigt worden. Die Ermittlungen wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung laufen. Im weiteren Verlauf kam es zu keinen weiteren Störungen oder polizeilichen Anlässen. Die Angehörigen verließen nach und nach das Krankenhausgelände. (Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt)

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