Trier: Belastungen mit Schadstoffen in der Luft – Grenzwerte klar eingehalten

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Auspuff bei laufendem Motor; Foto: dpa-Archiv

TRIER. Die Belastung der Luft mit Schadstoffen wie Feinstaub und Stickstoffdioxid ist 2021 in Trier auf niedrigem Niveau konstant geblieben. Das zeigen die Daten der Messstellen in der Ostallee und in Pfalzel.

Das berichtet die Trierer Rathaus Zeitung in ihrer neuesten Ausgabe. Mit 21 Mikrogramm pro Kubikmeter lag die Konzentration von Stickstoffdioxid an der Messstation Ostallee im Jahresdurchschnitt 2021 unter dem für etwaige Fahrverbote ausschlaggebenden Grenzwert von 40 Mikrogramm. Das geht aus der Jahresauswertung der Messdaten hervor, die vom Landesumweltamt veröffentlicht wurde. Im Vergleich mit 2020 ist der Mittelwert um ein Mikrogramm gesunken.

Messstation an der Ostallee

Die Belastung mit Feinstaub (PM 10) ist an der Messstation Ostallee mit 15 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittelwert gleich geblieben und liegt weiterhin deutlich unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Neben dem Jahresschnitt werden auch Tagesdurchschnittswerte ermittelt. Hierfür wird ein Grenzwert von 50 Mikrogramm angesetzt, der in Trier 2021 an zwei Tagen im Februar überschritten wurde. Am 25. wurde mit 70 Mikrogramm der Rekordwert des Jahres gemessen.

Der Vergleich mit 2020 ergibt bei den wichtigsten Schadstoffen leichte Rückgänge oder eine Stagnation. Foto: Rathaus Zeitung Trier

2020 hatte es eine Überschreitung gegeben und 2019 ebenfalls zwei. Erlaubt sind laut EU-Richtlinie allerdings 35 Überschreitungen. Bei Feinstaub-Kleinstpartikeln (PM 2,5) wurde an der Messstation Pfalzel im Jahresmittel wie im Vorjahr eine Konzentration von zehn Mikrogramm registriert. Der Grenzwert liegt bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Einen Rückgang von 45 auf 39 Mikrogramm verzeichnete die Messstation Pfalzel beim Schadstoff Ozon. In den letzten drei Jahren gab es im Schnitt elf Überschreitungen des Zielwerts von 120 Mikrogramm Ozon für ein Acht-Stunden-Intervall. 25 Überschreitungen sind laut EU-Richtlinie gestattet. Die Informations- oder Alarmschwelle (180 beziehungsweise 240 Mikrogramm) wurde 2021 zu keinem Zeitpunkt überschritten.

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