Rhein in Flammen & Co. – in Rheinland-Pfalz wird wieder gefeiert

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Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Musik, Wein und ausgelassene Stimmung: Nach zwei Jahren Pause wegen der Pandemie sind in Rheinland-Pfalz für den Sommer wieder eine Reihe von Großveranstaltungen und Festen geplant. Vorausgesetzt, Corona lässt es zu. Den Anfang macht der Rheinfrühling (9. bis 24. April), ein Volksfest zwischen Kaisertor und Kurfürstenbrunnen am Mainzer Rheinufer.

Ein Überblick über die größten Veranstaltungen:

Das Musikfestival «Rock am Ring» steigt vom 3. bis 5. Juni wieder in der Eifel. Dann können sich bis zu 87.500 Fans auf rund 80 Bands am legendären Nürburgring freuen. Headliner sind Green Day, Muse und Volbeat. Schon seit längerem ist das Spektakel auf drei Bühnen fast ausverkauft. Erst seit vergangenem Montag (4.4.) gibt es laut den Veranstaltern auch Tagestickets ab 110 Euro zu kaufen. Der Eintritt für das gesamte Rockfestival beginnt inklusive Camping bei 259 Euro.

Das Altstadtfest in Trier geht vom 10. bis 12. Juni wieder an den Start. Und zwar in seiner Form wie vor Corona, teilte die Trier Tourismus und Marketing GmbH mit. Die Festmeile mit viel Livemusik sowie reichlich Essens- und Getränkeständen reicht von der Porta Nigra bis zum Viehmarkt. Vor Corona kamen an den drei Tagen jeweils rund 100.000 Besucher im Schnitt.

Die Mainzer Johannisnacht wird ebenfalls wieder geplant, vom 24. bis 27. Juni. Das Fest wurde 1968 ins Leben gerufen, im Jahr des 500. Todestages von Johannes Gutenberg. Kultur wird normalerweise neben Kulinarischen und Fahrgeschäften großgeschrieben. Allerdings lassen die Organisatoren noch Vorsicht walten: «Die Pandemieentwicklung wird bei den Planungen berücksichtigt», heißt es auf der Homepage.

Das Spektakel «Rhein in Flammen» in Koblenz soll laut den Veranstaltern nach derzeitiger Planung am 13. August erstmals seit 2019 wieder Tausende Zuschauer anziehen. Begleitet von Feuerwerken soll abends ein großer Schiffskorso auf dem Rhein fahren, vorbei an beleuchteten Ufern mit Burgen und Schlössern. Die Veranstaltung mit zahlreichen Events an Land hat eine große Tradition: Bereits 1756 soll in Koblenz zu Ehren des Kurfürsten Johann Philipp von Walderdorff ein Feuerwerk gezündet worden sein.

In Wittlich ist die Säubrennerkirmes vom 19. bis 23. August im gewohnten Umfang geplant. Wenn es Corona zulässt, werden wie in den Jahren vor der Pandemie etwa 100.000 Gäste erwartet.

Der Weinmarkt in Mainz steht – unter Vorbehalt – auch wieder im Kalender. Das traditionelle Mainzer Weinfest der Winzer ist vom 25. bis 28. August und vom 1. bis 4. September im Stadtpark geplant.

Der Wurstmarkt in Bad Dürkheim, der als größtes Weinfest der Welt gilt, soll im September wieder steigen. Er solle in bekannter Form stattfinden, sagte Marcus Brille vom Organisationsteam, so wie es vor Corona gewesen sei. Einen Strich durch die Planungen könnte noch machen, wenn wieder der Impfstatus überprüft werden müsste oder es Kapazitätsbegrenzungen gebe. Das lasse sich nicht realisieren. «Das wären K.o.-Kritierien», sagte Brille. Derzeit sehe es aber nicht danach aus. Die letzte Ausgabe des Wurstmarktes war 2019, er zieht nach Veranstalterangaben mehr als 600.000 Menschen an. 2022 ist das Fest vom 9. bis 13. September und 16. bis 19. September geplant. (dpa)

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