BERLIN. Jetzt fordert auch die Bundesrepublik ihre Bürgerinnen und Bürger auf, wenn möglich die Ukraine zu verlassen. Das Auswärtige Amt teilte hierzu am heutigen Samstag mit: „Wenn Sie sich derzeit in der Ukraine aufhalten, prüfen Sie, ob Ihre Anwesenheit zwingend erforderlich ist. Falls nicht, reisen Sie kurzfristig aus“.
Erst am gestrigen Freitag warnten die USA die Europäischen Alliierten vor einem möglichen bevorstehenden russischen Angriff bereits am kommenden Mittwoch – jetzt reagiert auch die Bundesregierung.
So beschreibt das Auswärtige Amt die Lage in der Ukraine:
„Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben angesichts massiver Präsenz und Bewegungen russischer Militärverbände nahe der ukrainischen Grenzen in den letzten Tagen weiter zugenommen. Eine militärische Auseinandersetzung ist nicht auszuschließen.
– Das GK Donezk (in Dnipro) ist ab sofort vorübergehend geschlossen.
– Wenn Sie sich derzeit in der Ukraine aufhalten, prüfen Sie ob Ihre Anwesenheit zwingend erforderlich ist. Falls nicht, reisen Sie kurzfristig aus.
– Verfolgen Sie die internationalen und lokalen Medien und achten Sie auf lokale Bekanntmachungen.
– Tragen Sie sich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts ein.
– Deutsche im Amtsbezirk des GK Donezk wenden sich in Notfällen bitte an die Botschaft Kiew“