Studie: Saarland braucht mehr Ganztagsplätze an Grundschulen

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Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild

SAARBRÜCKEN. Um ab dem Schuljahr 2029/30 den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz für Grundschüler zu erfüllen, fehlen im Saarland einer Studie zufolge zwischen 6600 und 9300 Plätze. Damit muss das Land nach Berechnungen des Deutschen Jugendinstituts in München und der TU Dortmund den aktuellen Bestand noch um mindestens ein Drittel aufstocken.

Zusätzlich müssen den Angaben zufolge 300 bis 500 Vollzeitstellen neu geschaffen werden. Die Kosten der Investitionsausgaben für die neuen Plätze beziffern die Autoren der Untersuchung auf 46 bis 62 Millionen Euro.

Ab 2026 wird der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule deutschlandweit schrittweise eingeführt – so haben es Bundestag und Bundesrat im September beschlossen. Der Bund hat den Ländern zugesagt, den Ganztagsausbau mit bis zu 3,5 Milliarden Euro für die Infrastruktur zu unterstützen und sich an den laufenden Kosten dauerhaft zu beteiligen. (dpa)

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