TRIER. Ein Starkregen über der Stadt Trier hat am Mittwochabend, 15. September, für zahlreiche Einsätze in mehreren Stadtgebieten gesorgt. Besonders betroffen war der Stadtteil Olewig, wo der Olewiger Bach über das Ufer schoss und für Überschwemmungen sorgte.
Laut Daten der Seite kachelmannwetter.com lag die Regenmenge in den betroffenen Trierer Stadtteilen teils deutlich über 50 Millimetern pro Stunde.

Wie die Stadt Trier mitteilt, lagen die Einsatzschwerpunkte von Feuerwehr und Stadtwerken in den süd-östlichen Stadtteilen Trier-Süd, Feyen-Weismark, Tarforst, Irsch, Filsch, Mariahof, Heiligkreuz und Olewig. In vielen Straßen konnten die Kanäle das Wasser nicht halten. Wasser lief in Keller, teils aufgrund nicht funktionierender Abflüsse, teils von der Straße aus oder von Dächern.
Bei der Berufsfeuerwehr Trier gingen nach 18.30 Uhr rund 80 Einsatzmeldungen ein, die die Wehren bis 23.30 Uhr zum größten Teil abgearbeitet hatten. Zumeist stand das Wasser 10 bis 20 Zentimeter hoch in den Kellern, in Einzelfällen auch bis zu einem halben Meter hoch. Teilweise war das Wasser bei Eintreffen der Wehren bereits weitgehend wieder abgelaufen, teilweise unterstützen sie die Anwohner mit dem Leerpumpen der Räume.
Im Einsatz waren bis in die Nacht hinein rund 130 Einsatzkräfte von der Berufsfeuerwehr Wache 1 und 2 inklusive der Freischicht sowie die Freiwilligen Löschzüge aus Olewig, Zewen, Euren, Stadtmitte, Irsch, Biewer, Pfalzel, Kürenz und Tarforst. Auch die Stadtwerke waren mit Pumpfahrzeugen unterwegs, spülten Kanäle frei und räumten verstopfte Abläufe.
(Stadt Trier)
Es wurde schon öfters erwähnt, das der Graben an der Weinbergstr. freigelegt werden sollte, damit das Wasser abfließen kann. Bis zum heutigen Tage nichts passiert. Lieber werden die angrenzenden Grundstücke überschwemmt.
Mehrfach wurden gewisse zuständige Ämter drum gebeten, die Gräben an der Weinbergstr./Retzgrubenweg in Fahrrichtung Trier-Centrum von Unrat etc. zu befreien, aber bis jetzt nichts passiert. Man könnte glatt dort von Wiesenbewuchs reden, da schon alles zu gewuchert ist.