AACHEN/BERLIN. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bei dem geplanten Gedenken für die Opfer der Flutkatastrophe am 28. August im Aachener Dom eine Rede halten. Das hat am Mittwoch das Bundespräsidialamt in Berlin bestätigt. Steinmeier werde aber nicht bei dem ökumenischen Gottesdienst sprechen, sondern bei einem sich unmittelbar anschließenden Gedenkakt. Dieser werde ebenfalls im Dom stattfinden.
Zu dem Gottesdienst haben die beiden christlichen Kirchen eingeladen. Er soll vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, gestaltet werden. Eingeladen werden sollen Geschädigte der Flutkatastrophe, Hinterbliebene, Helferinnen und Helfer, Notfallseelsorger und Vertreter der betroffenen Nachbarländer. Vertretern anderer Religionsgemeinschaften sollen den Gottesdienst mitgestalten.
Aus der Politik werden nach dpa-Informationen neben den Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, Malu Dreyer (SPD) und Armin Laschet (CDU), die Spitzen der fünf Verfassungsorgane erwartet. Das sind neben dem Bundespräsidenten: Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundesratspräsident Reiner Haseloff, Bundeskanzlerin Angela Merkel (alle CDU) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth.
Der Gedenkakt ähnelt damit der zentralen Gedenkfeier für die Opfer in der Corona-Pandemie, die Steinmeier im April in Berlin veranlasst hatte.