Föhren: Spatenstich zur Erweiterung des Industrieparks Trier – bald rollen die Bagger

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FÖHREN. Der 15. Juni 2021 wird als besonderes Datum in die Historie des Industriepark Region Trier (IRT) eingehen: Indem die IRT-Verbandsversammlung einstimmig den Bebauungsplan verabschiedete, gab sie den Startschuss zur Erweiterung des Industrieparks um 40 Hektar.

Zum offiziellen Spatenstich am vergangenen Montag in Hetzerath konnte der Verbandsvorsteher und Landrat des Kreises Trier-Saarburg Günther Schartz die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt begrüßen. Gemeinsam fiel der Startschuss für dieses wichtige Projekt.

Schartz betont: „Mit der Erweiterung kann die beispielhafte Entwicklung des Industriepark Region Trier fortgeschrieben werden. Im Rekordtempo ist aus den ersten Konzepten ein Bebauungsplan mit Vorzeigecharakter entstanden. Mit dem Spatenstich gehen wir nun den nächsten großen Schritt. Von den neuen Arbeitsplätzen und dem Zugewinn an Wirtschaftskraft wird die ganze Region profitieren.“

Der IRT zählt zu den erfolgreichsten und nachhaltigsten Konversionsprojekten in ganz Deutschland mit rund 150 angesiedelten Unternehmen und etwa 3.000 Beschäftigten. Durch die Erweiterung kommen nun 1.000 weitere Arbeitsplätze hinzu.

Die Bauarbeiten beginnen bereits in diesem Monat. Dabei geht es nicht nur darum, Erdmassen zu bewegen. Für die Erweiterung müssen die Landstraße verlegt sowie neue Zufahrts- und Radwege geschaffen werden. Letztere werden breiter und sicherer – kreuzende Auto gehören bald der Vergangenheit an.

Wichtig in diesem Zusammenhang: Der IRT bleibt seinem Anspruch, ein Industrie-PARK zu sein, treu. Zur Stärkung des natürlichen Gleichgewichts werden zusätzliche Naturflächen entstehen. So sollen auf breiter Fläche Wildgehölze gepflanzt sowie Mager- und Streuobstwiesen angelegt werden. Auf diese Weise wächst ein neuer Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten heran. Indem er Themen wie Immissionsschutz, Oberflächenentwässerung und Löschwasserversorgung im Blick behält, stelle der IRT sicher, dass die ansässigen Unternehmen und angrenzenden Gemeinden gelassen und sicher agieren können.

Auch werden die Erweiterungsflächen für technische Entwicklungen gerüstet sein. So sorgen unter anderem eine lückenlose WLAN-Infrastruktur und Hi-Speed-Internet dafür, dass die Digitalisierung in der Praxis funktioniert.
Bereits vor dem ersten Spatenstich gibt es Anfragen und unterschriftsreife Verträge für sämtliche neuen IRT-Flächen. „Dies wird der gesamten Region – den Gemeinden an Mosel und Lieser, in der Eifel und im Hunsrück – einen zusätzlichen Wachstumsschub verleihen“, so Schartz.

Im Rahmen des Konjunkturprogramms „Climb up“ unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die IRT-Erweiterung mit 6,2 Millionen Euro. Die Kosten von allen baulichen Investitionen belaufen sich auf 19,5 Millionen Euro.

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