Flutkatastrophe: Land verdoppelt Soforthilfen des Bundes

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Besuch der Leitstelle Trier. Foto: Landesregierung Rheinland-Pfalz

MAINZ. Das Bundeskabinett hat heute finanzielle Hilfen für die vom Hochwasser betroffenen Regionen beschlossen. Demnach wird der Bund bis zu 200 Millionen Euro Soforthilfen für die betroffenen Länder zur Verfügung stellen. Der Anteil, den das Land Rheinland-Pfalz erhält, wird durch das Land verdoppelt werden. Dies teilt die Staatskanzlei in Mainz mit.

„Die Verwüstung durch die Flutkatastrophe in den betroffenen Regionen im nördlichen Rheinland-Pfalz ist unfassbar. Tausende Menschen haben alles verloren und stehen vor dem Nichts. Die Schäden an der gesamten Infrastruktur sind noch gar nicht zu beziffern. Der Hilfsbetrag des Bundes wird durch das Land verdoppelt werden. Die Soforthilfen dienen zur unmittelbaren Beseitigung von Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie zur Überbrückung von Umsatzausfällen und Notlagen“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Finanzministerin Doris Ahnen.

Betroffene, die einen Schaden an Wohnraum, Hausrat oder Kleidung erlitten haben, erhalten unbürokratisch und schnell Hilfe. Pro Haushalt werden über die Kreise und kreisfreien Städte 1.500 Euro pro Haushalt inklusive einer Person als Sockelbetrag und 500 Euro für jede weitere zusätzliche Person gezahlt. Maximal können 3.500 Euro pro Haushalt ausgezahlt werden. Eine Vermögensprüfung ist nicht notwendig, Spenden werden nicht angerechnet.

„Die Menschen vor Ort benötigen dringend Hilfe und diese werden wir selbstverständlich zur Verfügung stellen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Finanzministerin Doris Ahnen.

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