GIEßEN. Gewitter mit heftigen Regenfällen oder Hagel haben in der vergangenen Woche auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland Schäden auf Feldern verursacht.
Die gemeldete betroffene landwirtschaftliche Fläche in den Bundesländern belaufe sich auf zusammen etwa 1200 Hektar, wie die Vereinigte Hagelversicherung in Gießen mitteilte. Deutschlandweit seien in der vergangenen Woche insgesamt rund 66.000 Hektar geschädigte Fläche gemeldet worden, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg. Nach den ersten Berechnungen gehe es um einen Schaden von insgesamt etwa 20 bis 23 Millionen Euro.
In Hessen war der Versicherung zufolge insbesondere die Region Bad Arolsen und Diemelstadt betroffen, in Rheinland-Pfalz Gebiete um Grafschaft, Bad Neuenahr und Sinzig sowie die Region zwischen Kaiserslautern und Mainz und im Saarland der Raum Gersheim.
Diese Schäden zusammen machten zwar nur einen kleinen Teil der Gesamtsumme aus, teilte ein Sprecher der Versicherung mit. Doch könne auch ein vergleichsweise geringer Schaden für den individuellen Betrieb durchaus eine Existenzbedrohung bedeuten. Das treffe gerade dann zu, wenn Sonderkulturen wie Obst und Gemüse von Unwettern betroffen seien.