Verkehrskampagne „Rücksicht holen – Pass bissi uff!“

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Foto: City Initiative

TRIER. Das Fahrrad spielt in modernen Mobilitätskonzepten eine sympathische und immer wichtigere Rolle. Das umweltfreundliche Verkehrsmittel steht für eine ökonomische, gesunde, ökologische und nachhaltige Fortbewegungsmethode, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

Der anhaltende Fahrrad-Boom rückt dabei weitere wichtige Aspekte einmal mehr in den Fokus: die gegenseitige Rücksichtnahme aller aktiven Verkehrs- teilnehmer, die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und die Sicherheit der Menschen im öffentlichen Raum.

Daher haben das Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Trier und die CIT pünktlich zur bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“, die in diesem Jahr Radfahrende im Blick hatte, die Verkehrskampagne „Rücksicht holen – Pass bissi uff!“ gestartet. Informativ und mit einem charmanten Augenzwinkern wurden für die Radfahrenden in einem Informationsflyer Tipps zusammengestellt, wie man sich im eigenen Interesse und um andere zu schützen, entsprechend verhalten sollte. Die Informationsflyer wurden am Aktionstag selbst durch die Polizei Trier verteilt sowie im Nachgang auch an Fahrradhändler sowie verschiedene Mitgliedsbetriebe der CIT verteilt.

Passend zum Weltfahrradtag am 3. Juni wurden nun als weiterer Baustein der Gemeinschaftsaktion und in Abstimmung mit der Stadt Trier an verschiedenen Zufahrten zur Fußgängerzone Hinweis-Beschilderungen angebracht. Diese erläutern auf amüsante Art und auf trierisch die innerstädtischen Spielregeln für Radfahrende in der Fußgängerzone und werben so für die Akzeptanz der geltenden Regeln und für das gegenseitige „Rücksicht holen!“.

„Wir unterstützen die Präventionskampagne der City-Initiative Trier gerne und wünschen allen eine gute und sichere Fahrt!“ so Sarah Wallerius vom Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Trier.

Die Informationsflyer sowie die Hinweis-Beschilderung tragen die unverwechselbare Handschrift vom Trier-Cartoonisten Johannes Kolz, der die charmante Verkehrskampagne – ebenso wie die Firma TriSign – tatkräftig bei der Umsetzung begleitet hat.

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12 Kommentare

  1. Diese Kampagne ist mal wieder völlig überflüssig, da helfen nur Kontrolle und entsprechende Bussgelder, sowie Punkte wie für alle motorisierten Fahrer.
    In Trier erlebt man jeden Tag wie die meisten Radfahrer gegen alle Regeln durch die Stadt fahren.

  2. In Trier erlebt man leider jeden Tag, wie viele Autofahrer gegen alle Regeln durch die Stadt fahren und falsch parken, anstatt so wie es sich gehört einen legalen Parkplatz nehmen.
    Um bei der Schreibweise einiger Foristen hier zu bleiben:
    Erst gestern wieder erlebt:
    – Autofahrer mit dickem Benz auf benutzungspflichtigem Radstreifen,
    – Autofahrer spielt am Handy und gerät in Gegenverkehr. Unfall konnte gerade so noch durch Ausweichen verhindert werden,
    – Autofahrer fuhr bei „Rot“ über die LSA,
    – Autofahrer nahm Radfahrein die Vorfahrt, Unfall konnte auch hier gerade so verhindert werden,
    – Autofahrerin in hupt einen Radfahrer in der 20er Zone vor der Basilika an, weil der mit 20 km/h einen anderen Radfahrer mit Abstand überholte und sie so daran hinderte, mit überhöhter Geschwindigkeit diesen zu überholen. Sie musste 5 Sekunden warten, bis der Radstreifen dies erlaubte. Eine Ansprache an der nächsten Ampel, wo sie natürlich ohnehin warten musste, lehnte sie stur ab.

    • Radfahrer fährt auf Fahrbahn trotz ausgewiesenen Radwegs, oft auch mit Kopfhörern und Händi an dem er herumspielt, Radfahrer kommt einem in einer Eing´bahnstrasse entgegen die nicht für Radfahrer in Gegenrichtung freigegeben wird, Radfahrer fahren nebeneinander um Autofahrern das Überholen unmöglich zu machen
      Radfahrer fahren in Gruppe auf dem Bürgersteig in der Paulinstrasse 3 Erwachsene und 2 Kinder in Kolonne hinterinander

      usw usw

      Die armen Radfahrer sollen sich nicht beschweren , die meinen immer Vorfahrt zu haben auch wnen sie auf Fusswegen die von Radfahrern benutzt werden dürfen rasen anstatt sic an die Schrittgeschwindigkeit zu halten und der Vorfahrt der Fussgänger

      also weiterjammern ihr armen unterdrückten Radfahrer

      • Merkwürdig, dass ich seltenst zwei Radfahrer nebeneinander fahren sehe, obwohl ich täglich mit dem Auto und zu Fuß in der Stadt unterwegs bin.
        Was ich aber sehe, sind andere Autofahrer, die meinen, sich auf Biegen und Brechen an anderen Radfahrern vorbeidrängeln zu müssen, um dann doch wider im Stau oder an einer Ampel zu stehen.
        N. B.: Der Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern beträgt 1,5m innerorts, bzw. 2m außerorts. Mindest-, nicht Höchstabstand!
        Wenn ich mit dem Fahrrad fahre, nutze ich natürlich die Straße, es sei denn, es gibt einen benutzungspflichtigen Radweg, der auch in meine Richtung führt und der auch benutz werden kann. Leider sind viele Wege sehr kaputt, oft versehen mit Glasscherben oder aber führen nicht dahin, wo man möchte.
        War in der von Ihnen beschriebenen Gruppe von Radfahrern in der Paulinstraße vielleicgt ein Kind <8 Jahre? Dann müssen auch die Eltern den Gehweg mitbenutzen.

        • ein Elternteil darf mit auf dem Bürgersteig fahren, aber nicht die ganze Sippe,
          offensichtlich kennen Radfahrer Regeln nur vom Hörensagen von der Querdenker Webseite

    • achja bevor ich es vergesse Radfarer fährt auf Strasse bis zur roten Ampel und dann über den Bürgersteig an der roten Ampel vorbei um direkt danach wieder auf die Strasse zu wechseln , dies sieht man täglich im Stadtgebiet

    • Watt den jetzt Sascha , falsch fahren oder falsch parken ?….das ist schon ein riesiger Unterschied.
      Sollen die Velohejel doch mal Steuern für die Nutzung ihrer Radwege bezahlen und Kennzeichen anbringen damit man sie auch mal belangen kann.
      Alles fordern , nichts geben !
      Wenn ich schon lese , „dicken Benz “ . Neid , oder keine Ahnung ?
      Mit überhöhter Geschwindigkeit bei 30 km/h an Radfahrer die sich breit machen weil die Strasse ja nur ihnen gehört.

      • Steuern sind in Deutschland nicht zweckgebunden. Mit der Einkommensteuer finanziert man teilweise eben Straßen (dazu gehören dann auch Radwege/-spuren), mit der KfZ Steuer vielleicht die Rente, usw., ich denke, Sie verstehen schon, was ich meine.
        Wer oder was sind „Velohejel“? Meinen Sie Kampfradler? Die bezahlen hoffentlich schon genug, wenn sie mal erwischt werden. Dass Kennzeichen nicht unbedingt etwas bringen, sieht man ja an der Fahrweise mancher Zeitgenossen, wenn diese ein motorisiertes Fahrzeug nutzen. Oder eben dort das Auto abstellen, wo es nicht erlaubt ist.
        Auf jemanden mit Mercedes bin ich nicht neidisch. Finde es nur doof, wenn man sich damit auf einem Radweg, der benutzungspflichtig ist, breit macht.
        Mit Ihrem letzten Satz meinen Sie wohl den von mir beschriebenen Vorfall in der 20 km/h Zone. Finden Sie es also okay, wenn man 50% schneller fährt, als erlaubt? Sie wissen sicherlich, dass sich der Bremsweg von 20 km/h auf 30 km/h mehr als verdoppelt, auch bei einer Vollbremsung? Und was das bedeutet, wenn z. B. ein Kind plötzlich auf die Straße rennt? Hat ein Radfahrer Ihrer Meinung nach kein Recht, einen anderen langsameren Radfahrer vorschriftsmäßig zu überholen, wenn jemand mit einem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit (also trotz faktischem Verbot) überholen will? Sind Sie neidisch auf die „sich breit machenden“ Radfahrer, weil diese den ihnen zustehenden Platz gerne auch nutzen möchten?

  3. achja bevor ich es vergesse Radfarer fährt auf Strasse bis zur roten Ampel und dann über den Bürgersteig an der roten Ampel vorbei um direkt danach wieder auf die Strasse zu wechseln , dies sieht man täglich im Stadtgebiet

  4. Wie kann man diesen Assi-Slang noch plakativ zur Schau stellen? Fehlen nur noch der Leiendecker und der Bombentyp aus Trier-West.

  5. Wenn man bei Rücksicht die Buchstaben vertauscht ein paar hinzu fügt und weg nimmt, dann kommt da Respekt raus. Ein Bisschen aufeinander acht geben, egal ob mit dem Auto, Fahrrad, Eselskarren oder per Pedes- das sollte auch im 21. Jahrhundert normal sein. Das wird aber leider von Generation zu Generation aberzogen oder durch altersstarsinn ersetzt.

  6. Ein rücksichtsloser Autofahrer fährt auch mit dem Fahrrad rücksichtslos…., ein rücksichtsloser Fahrradfahrer fährt auch rücksichtslos mit seinem Auto…, einfach mal darüber nachdenken..

    Soviel zur Lagerbildung in diesem Forum.

    Das ganze Gegendere spar` ich mir…

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