„Trend geht zum Weißwein“ – Rotwein-Rebflächen sinken weiter

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Foto von links: Julia Gries, Julia Weis, Marie Jostock und Bärbel Ellwanger. Foto: Moselwein e.V./Chris Marmann

Der Trend geht zu Weißwein – nur noch 18 082 Hektar bestockte Rebfläche mit Rotweinsorten gibt es mit dem Stand 2019 in Rheinland-Pfalz. 2018 waren dies noch 18 241 Hektar und vier Jahre zuvor 19 338 Hektar gewesen – nach 19 631 Hektar im Jahr 2009, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte.

Zugleich wuchs die bestockte Rebfläche mit Weißweinsorten auf 46 379 Hektar im Jahr 2019. Ein Jahr zuvor waren es in Rheinland-Pfalz 46 029 Hektar, 2014 noch 44 716 Hektar und 2009 lediglich 44 364 Hektar mit Weißweinsorten gewesen.

Der Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI) in Bodenheim bei Mainz, Ernst Büscher, sagte, schon seit etlichen Jahren zeige sich bei den Verbrauchern der Trend von Rot- zu Weißwein. «Dem folgen die Winzer mit ihren Anbauflächen.» Seit etwa zwei Jahren übertreffe bundesweit der Weißwein- den Rotweinkonsum, wenn dabei auch ausländische Weine einbezogen würden.

Rheinland-Pfalz ist Deutschlands Weinland Nummer eins – hier liegen mit 64 461 Hektar (Stand 2019) rund zwei Drittel der gesamten Weinanbaufläche der Republik. Die sechs rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete sind Ahr, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Rheinhessen und Pfalz. Bundesweit gibt es 13 Weinanbaugebiete.

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