Neue Halle am Trierer Mäusheckerweg: Viel Raum für Bewegung und Begegnung

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer, OB Wolfram Leibe (rechts) und Baudezernent Andreas Ludwig treffen sich zur Besichtigung der Baustelle auf dem frisch eingebauten Schwingboden der Halle. Im Hintergrund stehen die Rollen des Linoleum-Belags schon zur Verlegung bereit. Foto: Presseamt Trier

TRIER.  Mit der Halle am Mäusheckerweg verbinden sich für viele Triererinnen und Trierer Erinnerungen an spannende Basketballspiele und große Erfolge des heimischen Bundesligaclubs.

Nachdem die alte Halle wegen Schäden in der Dachkonstruktion seit 2014 aus Sicherheitsgründen gesperrt war und 2018 abgerissen wurde, macht der Neubau der Mehrzweckhalle weiter Fortschritte. Davon überzeugten sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Freitag bei einem Besuch der Baustelle.

Triers Baudezernent Andreas Ludwig rechnet mit einer Fertigstellung des Gebäudes bis April. Derzeit wird der Boden für Sportveranstaltungen eingebaut und die Installation der sanitären Anlagen steht kurz vor dem Abschluss. Auch an der charakteristischen Fassade mit vorgehängten Aluminiumschindeln wird der aktuelle Baufortschritt deutlich. Parallel hat die Abnahme der bereits abgeschlossene Gewerke begonnen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte: „Ich freue mich sehr, dass die Mäusheckerweghalle bald wieder ihre Pforten öffnet. Ob im Schulsport, beim Vereinstraining oder kulturellen Veranstaltungen – die neue Halle schafft Räume für Bewegung und Begegnung und das sowohl für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene. Die Projektförderung des Bundes wurde damit genau an der richtigen Stelle eingesetzt und ist eine nachhaltige Investition für die kommenden Jahrzehnte.“

OB Leibe schilderte nach der Besichtigung seine Eindrücke: „Wir bekommen eine helle, großzügige Halle mit 500 Tribünenplätzen und es ist schön, dass dieser Erfolg jetzt nach einer langen Vorgeschichte absehbar ist. Für die Vereine und Schulen der Stadtteile Ehrang, Pfalzel und Biewer bieten sich neue Perspektiven. Gleichzeitig schwingt hier immer ein Stück Trierer Sporthistorie mit.“

Für den Neubau erhält die Stadt Trier bei einer Gesamtinvestition von gut elf Millionen Euro einen Zuschuss in Höhe von vier Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm für Sport- , Jugend- und Kultureinrichtungen der Bundesregierung. Die äußeren Abmessungen der Halle belaufen sich auf 58 mal 52 Meter, das Spielfeld hat eine Fläche von 1290 Quadratmeter und lässt sich in drei Teilfelder abtrennen. Für Zuschauer der Sportveranstaltungen stehen 540 Sitzplätze bereit, davon 336 auf mobilen und 204 auf festen Tribünen. Die maximale Besucheranzahl bei Kulturevents liegt bei 1150. Auch sportliche Spitzenleistungen wird es am Mäusheckerweg wieder geben, wenn ab der kommenden Saison die Rollstuhlbasketballer der Trier Dolphins hier ihre Bundesligaheimspiele austragen.

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