MAINZ. In Rheinland-Pfalz helfen mittlerweile mehr als 240 Bundeswehrsoldaten bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie mit.
175 von ihnen unterstützten die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten, teilte ein Sprecher des Landeskommandos Rheinland-Pfalz am Montag auf Anfrage in Mainz mit. Knapp 50 weitere Soldaten seien bei Testzentren im Einsatz, knapp 20 unterstützten Kliniken bei administrativen Aufgaben. Am Dienstag will sich Innenminister Roger Lewentz (SPD) mit dem Inspekteur der Streitkräftebasis der Bundeswehr, Generalleutnant Martin Schelleis, über den bisherigen Corona-Einsatz der Bundeswehr im Land austauschen.
Deutschlandweit sind nach Angaben der Bundeswehr inzwischen mehr als 4400 Soldatinnen und Soldaten in rund 300 Gesundheitsämtern in allen Bundesländern im Rahmen der Amtshilfe im Einsatz. Die Schwerpunkte lägen derzeit in Nordrhein-Westfalen (944) und Bayern. Insgesamt seien knapp 4800 Bundeswehrangehörige unmittelbar an Corona-Hilfeleistungseinsätzen beteiligt.