Ausbreitung der Corona-Pandemie im Mai deutlich verlangsamt

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Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Die Ausbreitung der Corona-Pandemie hat sich in der ersten Hälfte dieses Monats deutlich verlangsamt. In den ersten 15 Mai-Tagen stieg die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz um 5,7 Prozent. In der zweiten Aprilhälfte waren es noch 17,3 Prozent. Und in den ersten 15 April-Tagen lag die Steigerung bei 65,7 Prozent.

Am heutigen Freitag (Stand 10.00 Uhr) zählten die Gesundheitsämter seit Beginn der Pandemie Ende Februar insgesamt 6439 Fälle, wie das Gesundheitsministerium in Mainz mitteilte.

Bislang starben 216 mit dem Virus Sars-CoV-2 infizierte Menschen, vier mehr als am Vortag. Unter ihnen lebten 24 in der Stadt Mainz, 22 im benachbarten Kreis Mainz-Bingen, 21 im Westerwaldkreis und 18 in der Stadt Koblenz.

Auch die meisten Infektionen wurden in der Landeshauptstadt Mainz (562) gezählt. Danach folgen der Kreis Mainz-Bingen (410), der Westerwaldkreis (348) und der Kreis Mayen-Koblenz (seit Tagen unverändert 339).

Die meisten Neuinfektionen gab es in den vergangenen sieben Tagen im Donnersbergkreis mit 19 pro 100 000 Einwohnern, gefolgt vom Kreis Ahrweiler (15) und Alzey-Worms (13). Diese Werte zur aktuellen Informationsdynamik liegt weit unter der von Bund und Ländern festgelegte Quote von 50 Fällen pro 100 000 Einwohnern in der jeweils zurückliegenden Woche. Wird dieser Wert in einem Landkreis oder einer Stadt überschritten, sollen neue Beschränkungen verhängt werden.

Nahezu neun von zehn Menschen, bei denen eine Infektion mit dem Virus bestätigt wurde, sind bisher nach Angaben des Gesundheitsministeriums wieder genesen – 5768 oder 89,6 Prozent der bestätigten Infizierten. Daraus ergibt sich, dass aktuell 455 Menschen in Rheinland-Pfalz mit dem Corona-Virus infiziert sind.

Einen Überblick über die aktuellen Fallzahlen in den einzelnen Landkreisen und Städten in Rheinland-Pfalz findet ihr hier.

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