“Digital Leadershit“ – Trierer Autorin bricht in neuem Buch mit traditionellen Führungsbildern

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TRIER. In außergewöhnlich offener und lockerer Atmosphäre mit bunter Kleidung und entspannten elektronischen Beats, präsentierte die Trierer Autorin Amel Lariani vergangenes Wochenende, im „Decent Store“ am Trierer Stockplatz, ihr neuestes Werk „Digital Leadershit“. In entspannter Atmosphäre genossen zahlreiche interessierte Gäste dabei einen Abend der ganz besonderen Art, den die Autorin genau so im Sinn hatte, denn, wie auch in ihrem Buch Digital Leadershit thematisiert, setzt die Sensibilisierung für einen Kulturwandel Offenheit voraus.

Lariani muss es wissen. Sie wuchs als Tochter nordafrikanischer Eltern zwischen zwei Kulturen auf. Heute setzt sie sich in der Wirtschaft für ein humanistisches Menschenbild ein, berät und coacht regelmäßig Unternehmen im Kulturwandel und hilft ihnen dabei, Unternehmenswerte menschenorientiert auszurichten.

Dies sei dringend notwendig, da laut Lariani das gesamte Wirtschaftssystem auf einer grundsätzlich falschen Annahme über den Menschen basiert. Demnach ist das Menschenbild des Homo oeconomicus, welches ein rationales Individuum beschreibt, dessen Handeln zweckrational auf die Nutzenmaximierung ausgerichtet ist, noch allgegenwärtig. Menschen entscheiden jedoch selten rein rational. Entscheidungen und Handlungen werden von Emotionen, Gewohnheiten, kulturellen und sozialen Präferenzen geprägt und Menschen vom direkten Arbeitsumfeld beeinflusst, so Lariani.

Mit ihrem neuen Buch Digital Leadershit verweist Lariani auf die unrealistischen Erwartungshaltungen, die sich aus idealistischen Führungsbildern entwickeln. Meist tragen Menschen und vor allem Führungskräfte gesellschaftlich anerkannte Masken. Diese kosten zum einen Kraft und zum anderen verbirgt sich dahinter brach liegendes Potenzial. Lariani betont: „Wenn Unternehmen wüssten, wie viel ungenutztes Potenzial durch ein falsch geprägtes Menschenbild verloren geht, würden sie sich wundern.“ 
Viele versuchen Berufliches und Privates stets voneinander zu trennen, diese Trennung hat jedoch Folgen, die den meisten nicht bewusst sind. Bei Mittlerweile rund 18 Millionen erwachsenen Menschen, die an psychischen Leiden erkrankt sind und über längere Zeit auf dem Arbeitsmarkt ausfallen, wird nicht nur das Gesundheitssystem belastet, die Arbeit wird auch umverteilt auf die Leistungsträger. 

Der gesundheitliche Aspekt war neben dem humanistischen Menschenbild die größte Motivation, aus der heraus der illustrierte Selbstcoaching – Guide für Führungskräfte entstanden ist.

Amel Lariani hat dieses Buch vor allem für ihre Kunden, Führungskräfte und Interessierte geschrieben. Sie hat über die Jahre eine beschleunigte Vorgehensweise entwickelt, um an der inneren Haltung der Menschen zu arbeiten und den Reifegrad gezielt zu fördern. Wer die Reflexionen, Übungen und den Transfer ernst nimmt, spart sich fast schon das Geld für einen Coach, denn: Menschen wissen meist selbst, was nicht stimmt, jedoch nicht, wie sie es ändern können – es besteht also kein Wissens-, sondern ein Umsetzungsproblem.


Mit diesem Werk will Amel Lariani Klarheit schaffen und einen Beitrag im Wandel leisten. Ihrer Meinung nach wird es bei zunehmender Informationsflut immer wichtiger, Wissensessenz weiterzugeben. Das Buch ist über Amazon erhältlich. Die Autorin freut sich über regen Erfahrungsaustausch über Ihre Website www.embodymentguide.com und per eMail über [email protected].

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