Ostermärsche gegen Atomwaffen und Wettrüsten in der Eifel und im Saarland

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Ostermarsch am Fliegerhorst Büchel. Foto: dpa-Archiv

BÜCHEL/KAISERSLAUTERN/SAARBRÜCKEN. Am Osterwochenende protestieren Friedensaktivisten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wieder mit Ostermärschen gegen Gewalt und Krieg. Wegen des voraussichtlich guten Wetters rechne man mit vielen Teilnehmern, sagte ein Sprecher des Netzwerks Friedenskooperative am Mittwoch. Aufrufe zu Demonstrationen und Kundgebungen gibt es in Kaiserslautern, Saarbrücken, Büchel und Mainz/Wiesbaden.

Mit der Forderung «Atomwaffen abrüsten statt aufrüsten» wollen Demonstranten in Büchel am Ostermontag vor das Haupttor des Luftwaffenstützpunkts ziehen. Die Veranstalter erwarten Teilnehmer aus ganz Rheinland-Pfalz. Es werde sicher eine der herausragenden Demonstrationen im Land, sagte Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative. Auf dem Gelände des Luftwaffenstützpunkts vermuten die Friedensaktivisten Atomwaffen.

In Kaiserslautern erwartet die Friedensinitiative Westpfalz am Samstag mehr als 100 Teilnehmer zu einer Demonstration in der Innenstadt. «Neben der allgemeinen Frage der Atomwaffen geht es unter anderem darum, wie das aufflammende Wettrüsten die Kriegsgefahr vergrößert», sagte Pfarrer Detlev Besier.

Ebenfalls am Samstag treffen sich Friedensbewegte zum Mainz-Wiesbadener Ostermarsch 2019. In diesem Jahr wird in Mainz unter dem Motto «Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt!» demonstriert. Wichtige Themen seien die Kündigung des INF-Vertrags über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen und eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht, sagte ein Sprecher des Ostermarschkreises Mainz-Wiesbaden, der etwa 350 Teilnehmer erwartet.

Im Saarland steht der Ostermarsch am Samstag in Saarbrücken unter dem Motto «Radikal umsteuern – es ist an der Zeit! Kein atomares Wettrüsten! Abrüstung statt Sozialabbau». Zur Abschlusskundgebung wird unter anderem eine Rednerin der Klimabewegung «Fridays for Future» erwartet.

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