DUDWEILER. Bei der Räumung eines leerstehenden Hauses in Saarbrücken-Dudweiler ist es am Donnerstag auch zu einer kontrollierten Sprengung gekommen.
Im Zuge der bereits seit etwa zehn Tagen andauernden Räumung sei eine chemische Substanz entdeckt worden, die von Mitarbeitern des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz und Beamten des Landespolizeipräsidiums als potenziell gefährlich eingestuft worden sei, wie ein Polizeisprecher sagte. Anwohner seien vor der Sprengung im Garten des Anwesens informiert und zwei Straßenzüge zeitweise gesperrt worden. Es sei kein Schaden entstanden und niemand verletzt worden, hieß es.
In dem Haus hatten eine Mutter und ihr Sohn gelebt, die beide im Laufe des vergangenen Jahres nacheinander verstorben waren, wie der Polizeisprecher sagte. Das Anwesen habe daraufhin monatelang leergestanden. Der Sohn sei Chemiker gewesen. Die Räumung des Gebäudes wurde fortgesetzt.