TRIER-SAARBURG. Wegen des Verdachts auf Blauzungenkrankheit ist in einem Betrieb im Kreis Trier-Saarburg ein Kalb vorsorglich getötet worden.
Der Verdacht habe sich bei einem Routinetest ergeben, sagte der Sprecher der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, Thomas Müller, am Freitag in Trier. Das Tier stamme ursprünglich aus einem Milchviehbetrieb in der Pfalz. Das Landesuntersuchungsamt werde voraussichtlich am (heutigen) Freitag das Ergebnis der Untersuchungen mitteilen. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) über den Fall berichtet.
Es sei möglich, dass das Sperrgebiet auf ganz Rheinland-Pfalz ausgedehnt werde, sagte Müller. Eine tierseuchenrechtliche Anordnung solle wohl am Montag veröffentlicht werden und am 15. Januar in Kraft treten. Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die Schafe, Ziegen und Rinder befallen kann. Für den Menschen gilt sie als ungefährlich.