NÜRBURG/EIFEL. Die Formel 1 wird auch im nächsten Jahr voraussichtlich nicht an den Nürburgring zurückkehren. «Das Risiko ist zu groß», sagte der Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, Mirco Markfort, der «Allgemeinen Zeitung» aus Mainz (Samstag).
«Aber wir sind jederzeit gesprächsbereit.» Dem Ring bleiben nur die Tickets, um die Antrittsgebühren zu refinanzieren. Die historische Rennstrecke steht nach Angaben des Nürburgring-Chefs gut da: «Wir sind in den schwarzen Zahlen.»
Der Eifelkurs wurde 1927 eröffnet. Die Privatfinanzierung am damals noch staatlichen Nürburgring war 2009 geplatzt. Später kaufte ein Autozulieferer den Ring, dann stieg ein russischer Investor ein.
Die Zukunft der Formel 1 in Deutschland ist offen. Der Vertrag mit dem Hockenheimring endet nach dem Rennen vom Sonntag. Auf einen neuen Kontrakt für 2019 konnten sich die Verantwortlichen der Motorsport-Königsklasse mit der nordbadischen Rennstrecke bisher nicht einigen.