Sattelschlepper ausgebrannt: Autobahn zehn Stunden gesperrt

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ZWEIBRÜCKEN. Auf der Autobahn 8 bei Zweibrücken ist ein Sattelschlepper komplett ausgebrannt.

Der 62 Jahre alte Fahrer aus dem baden-württembergischen Fellbach habe sich am Mittwoch noch retten können, als in das Fahrerhaus Flammen schlugen, berichtete die Polizei im pfälzischen Pirmasens.

Der Mann wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrzeugführer stellte vor dem Brand fest, dass die Kontrollleuchte „Öl“ des Sattelschleppers aufleuchtete, wechselte hieraufhin auf den Seitenstreifen und verlangsamte die Fahrt. Plötzlich gab es einen Knall und in das Führerhaus schlugen Flammen hinein. Der Fahrzeugführer konnte das Führerhaus des Sattelschleppers verlassen.

Im Bereich des Maschinenraums breitete sich das Feuer aus und griff auf den Anhänger über. Es kam in der Folge zu neun bis zehn Explosionen an dem Anhänger, vermutlich, weil die Reifen durch die Hitzeeinwirkung platzten. Der Sattelschlepper und der Anhänger brannten vollständig aus. Beladen war der Anhänger mit Kurbelwellen mit einem Gesamtgewicht von 23,5t.

Der Fahrzeugführer wurde leicht verletzte und muss für 24 Stunden in dem Städtischen Krankenhaus Pirmasens verbleiben. Die Autobahn war für die Dauer von fast 10 Stunden voll gesperrt.

Die Ladung, der ausgebrannte Anhänger, sowie der Sattelschlepper mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Fahrbahn, sowie die angrenzende Grünanlage wurden durch das Feuer erheblich beschädigt. Im Einsatz befanden sich zahlreiche Feuerwehren der Stadt Zweibrücken, der Flughafenfeuerwehr Zweibrücken und Zweibrücken-Land. Weiterhin war ein Rettungswagen im Einsatz, welcher den verletzten Fahrzeugführer versorgte. Der Verkehr musste weiträumig um die Brandstelle abgeleitet werden. Der Gesamtschaden beträgt bisher circa 250.000 Euro.

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