SAARBRÜCKEN. Bei einem Hochhausbrand in der Saarbrücker Saaruferstraße sind vier Menschen ums Leben gekommen. Es gibt mindestens 20 Verletzte.
Wie der Saarländische Rundfunk berichtete war der Brand gegen 13.30 Uhr ausgebrochen – und zwar vermutlich im ersten oder zweiten Obergeschoss des Gebäudes. Wodurch können Polizei und Feuerwehr derzeit noch nicht sagen. Die Flammen haben sich relativ schnell bis zur dritten Etage ausgebreitet.
Der Feuerwehr gelang es eine Vielzahl von Personen, zum Teil über Drehleiter, aus dem Haus zu retten.
Aus der dritten und vierten Etage konnten vier Männer nur noch tot geborgen werden. Zwei der Opfer sind 69 und 70 Jahre alt. Die Identifizierungsmaßnahmen der beiden anderen Opfer sind noch nicht abgeschlossen. Alle kamen, ersten Erkenntnissen zu folge, durch eine Rauchgasintoxikation ums Leben.
Eine weitere männliche Person, 42 Jahre alt, versuchte sich durch einen Sprung aus dem Haus zu retten, zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Durch Rauchgas wurden weitere 20 im Haus aufhaltsame Personen verletzt, wovon zehn vorsorglich in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden mussten.
Ebenso gab es auf Seiten der Feuerwehr fünf Verletzte, einer bleibt vorsorglich in einer Saarbrücker Klinik.
Zur Brandausbruchursache liegen noch keine Erkenntnisse vor, die Ermittlungen dauern an.
Durch den Einsatz und die notwendigen Sperrmaßnahmen kam es im gesamten Innenstadtbereich zu Verkehrsstörungen.