TRIER/MAINZ. Die wegen neuer Schutzausrüstungen nötige Um- und Ausrüstung der Streifenwagen in Rheinland-Pfalz kostet fast eine halbe Million Euro. Bislang war nur bekannt gewesen, dass der Austausch der Federn der Hinterachse bei den schon ausgelieferten Wagen zusätzlich zu Buche schlägt.
Doch auch die noch nicht gelieferten Autos kosten extra, weil sie mit der stärkeren Federung ausgestattet werden müssen. Zudem werden in den Kofferräumen Schub- und Einlagefächer eingebaut.
Außerdem müssen in den Leasing-Wagen nach dem Auslaufen der Verträge wieder die alten Federn eingebaut werden. Insgesamt entstünden Kosten von 463.000 Euro, erklärte das Innenministerium in Mainz am Freitag auf eine parlamentarische Anfrage der CDU.
Die Umrüstung ist wegen des Gewichts der Schutzausrüstungen nötig. Dazu gehören ballistischen Schutzwesten, Maschinenpistolen und Helme. Diese sollen die Polizisten bei Terrorattacken und Amokläufen schützen. Nach Ministeriumsangaben wurde erst nach der Ausschreibung zur Beschaffung neuer Streifenwagen 2015 beschlossen, zusätzliche Schutzausrüstung zu kaufen.