Mann rettet seine Familie vor dem Flammentod

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RAMERSBACH / MAYEN. Bei einem Brand in einem Wohnhaus hat ein Mann seine eigene Familie vor dem möglichen Flammentod gerettet. Der 49-Jährige brachte seine beiden elf Monate und drei Jahre alten Enkel sowie deren Mutter in Sicherheit, wie die Polizei in Mayen am Montag mitteilte.

Der Mann war bereits aus dem brennenden Haus geflüchtet, als er feststellte, dass sich noch Familienmitglieder in den Flammen befanden.

Todesmutig tastete er sich durch den dichten Rauch bis ins erste Obergeschoss, wo er die Kinder mit ihrer Mutter fand.

Sie hatten sich dort in einem Badezimmer verbarrikadiert. Da der Rückweg über das Treppenhaus versperrt und zudem lebensgefährlich war, brachte der Großvater seine Familie über ein Dachfenster und anschließend über das Dach des angrenzenden Wintergartens in Sicherheit.

Sie wurden in der schräg gegenüberliegenden städtischen Kindertagesstätte Sausewind vorläufig in Obhut genommen und von Notärzten erstversorgt.

Die sechs Bewohner und eine Kita-Mitarbeiterin wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung per Rettungswagen in die Krankenhäuser Bad Neuenahr, Remagen und in eine Bonner Klinik gebracht. Der Rettungsdienst des Roten Kreuzes war samt Kreisorganisationsleiter und Leitendem Notarzt sowie weiteren Medizinern angerückt.

Insgesamt erlitten bei dem Brand am Montag in Bad Neuenahr-Ahrweiler sieben Menschen leichte Verletzungen. Wie es zu dem Feuer in dem Keller kam, war zunächst unklar. Es entstand ein Schaden von mindestens 100 000 Euro. Das Haus ist unbewohnbar.

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