„Millionen-Spritze“ vom Bund – „Saarburg-Terrassen“ können realisiert werden

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Saarburg, RLP

BERLIN/SAARBURG. Erfolg für Saarburg. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten für Trier und Trier-Saarburg, Bernhard Kaster, hat jetzt eine Expertenjury in Berlin für das Projekt „Saarburg-Terrassen“ die Förderempfehlung für den Bund über insgesamt 3,5 Millionen Euro ausgesprochen. Mit Unterstützung der Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks kann das Projekt damit realisiert werden.

„Saarburg ist eine lebenswerte und attraktive Stadt, die große Herausforderungen der Konversion erfolgreich meistert. Ich freue mich daher sehr, dass die Expertenjury meiner Empfehlung gefolgt ist und die Unterstützung für Saarburg beschlossen hat. Mit diesen Bundesmitteln wird die positive Entwicklung der Stadt weiter vorangetrieben“, so Bernhard Kaster. Gefördert wird die Maßnahme im Rahmen des Bundesprogrammes „Nationale Projekte des Städtebaus“. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hatte das Projekt in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister der Stadt Saarburg, Jürgen Dixius, der Expertenjury vorgeschlagen.

Ziel des Projektes „Saarburg-Terrassen“ ist es, das Herzstück der Konversionsliegenschaften in der Stadt zukunftsweisend, innovativ und bundesweit wahrnehmbar weiterzuentwickeln. Hierzu soll die ehemalige Kaserne als integrativer Bestandteil der Saarburger Stadtentwicklung zur Bewältigung der Zukunftsaufgaben umgebaut werden. „Mit der Entscheidung der Expertenjury werden die innovativen und mutigen Planungen und Ideen der Stadt Saarburg belohnt“, betont Bernhard Kaster. Mit dem Abzug der französischen Streitkräfte im Herbst 2010 sind in Saarburg militärische Liegenschaften von einem Achtel der Siedlungsfläche in der Stadt brachgefallen. Seitdem sind bereits einige Projekte umgesetzt worden. Diese positive Entwicklung soll nun mit Hilfe des Bundesprogrammes „Nationale Projekte des Städtebaus“ fortgesetzt werden.

Eine unabhängige Expertenjury hat den Vorschlag des Bundestagsabgeordneten für Trier und Trier-Saarburg, Bernhard Kaster, angenommen und die „Saarburg-Terrassen“ dem Bund als förderempfehlenswert vorgeschlagen. Kaster hatte sich in mehreren Gesprächen vehement für eine Berücksichtigung des Antrages der Stadt Saarburg eingesetzt. Im Rahmen des Projektes sollen auch die „Gärten von Saarburg“ entwickelt werden, ein dauerhaftes Ausstellungsgelände für Bürger und Touristen. „Saarburg ist auf vielfältige Art und Weise ein Touristenmagnet. Mit den Mitteln des Bundes fördern wir aber nicht nur die Attraktivität der Stadt für Gäste, sondern insbesondere auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Ich freue mich unheimlich, dass der Bund sich in einem solch hohen Maße an dem Projekt beteiligt“, so Bernhard Kaster. Das Konzept der Stadt Saarburg wurde insbesondere als Projekt im ländlichen Raum in die Expertenjury eingebracht. Der Eingang des Förderbescheides wird – nach der Klärung letzter Details und der Zustimmung der Bundesministerin – im Juni 2017 erwartet.

Hintergrund:

Nationale Projekte des Städtebaus sind national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland insgesamt. Sie zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch („Premiumqualität“) hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und von Beteiligungsprozessen aus, verfolgen die baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotenzial auf.

Förderfähig sind investive, investitionsvorbereitende und konzeptionelle Maßnahmen mit
ausgeprägtem städtebaulichem Bezug, insbesondere

– Konversion von Militärflächen,
– interkommunale städtebauliche Kooperationen sowie
– barrierefreier und demographiegerechter Umbau der Städte und Gemeinden

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