Nach Todes-Unglück – Warum überfuhr der Zug das Stoppsignal?

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LUXEMBURG. Am heutigen Donnerstagmorgen, 16. Februar, kam es in Luxemburg zu einer Pressekonferenz durch die staatliche Eisenbahngesellschaft CFL. Nach einem der schwersten Zugunglücke in Luxemburg am vergangenen Dienstag, blieben jedoch viele Fragen weiter unbeantwortet.

So erklärten die Verantwortlichen, dass es für eine endgültige Bilanz des Unglückes noch zu früh sei. Der Fahrbetrieb auf der Linie soll allerdings erst am Montag wieder aufgenommen, da die Bergungsarbeiten noch andauern.

Derzeit steht lediglich fest, dass der Personenzug aus bislang ungeklärten Gründen vor dem Crash ein rotes Stoppsignal überfuhr. Zum Zeitpunkt der Kollision hatten beide Züge eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde.

Zur Aufklärung beitragen soll eine Auswertung der „Blackboxen“, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig abgeschlossen sei.

Da der Zug das Stoppsignal einfach überfahren hatte, stehen die Sicherheitssysteme im Fokus. Diese sollten eigentlich eine automatische Vollbremsung auslösen, sobald der Zug ein Stoppsignal ignoriert. Ob es nun ein technisches Problem, oder menschliches Versagen war, ist noch nicht geklärt

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