Tesla kauft Prümer Maschinenbauer Grohmann Engineering

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PRÜM. Der amerikanische Elektroauto-Hersteller TESLA setzt beim massiven Ausbau seiner Produktion auf Technologie aus der Eifel. Der Autokonzern kauft den Maschinenbauer Grohmann Engineering aus Prüm, der auf automatisierte Produktion spezialisiert ist.

Wie die kalifornische Firma heute mitteilte, soll auf dieser Basis die Tochter „Tesla Grohmann Automation“ entstehen.

In den kommenden zwei Jahren sollen so über 1000 Jobs für hochqualifizierte Techniker in Deutschland geschaffen werden.

Tesla will mit dem geplanten Start des günstigeren neuen Wagen Model 3 die Produktion von 50.000 auf 500.000 Fahrzeuge zum Jahr 2018 hochschrauben.

Für den Ausbau holte sich Tesla-Chef Elon Musk bereits den deutschen Audi-Manager Peter Hochholdiger als Produktions-Spezialisten.

In Prüm sollen dann unter Grohmanns Führung „mehrere entscheidende Elemente“ für die automatisierten Produktionssysteme des Elektro-Herstellers entwickelt werden, hieß es aus aus dem Firmensitz in Palo Alto, Kalifornien. Mit Hilfe von Grohmann sollen die „fortschrittlichsten Automobil-Fabriken der Welt“ entstehen. Der Kauf von Grohmann Enginerring soll Anfang 2017 über die Bühne gehen. Hierzu müssen aber auch die Regulierungsbehörden noch dem Deal zustimmen.

Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete den bevorstehenden Kauf als „die erste bedeutende Übernahme“ für Tesla, und ist vor allem begeistert, dass Gründer Grohmann mit an Bord bleibe.

Zum Kaufpreis für Grohmann Engineering machten beide Unternehmen keine Angaben. Die Kunden von Grohmann Engineering, die ebenfalls aus der Autobranche kommen, sollen weiterhin wie bisher beliefert werden.

Der Kauf von Grohmann und die massive Steigerung der Produktion von kleineren Elektroautos gilt in der Branche vor allem als ein Angriff auf BMW, Audi und Mercedes.

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