MAINZ. Der Briefwechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und der rheinland-pfälzischen Landesregierung sorgt für mächtig Unruhe.
In dem Briefwechsel, der jetzt nach Angeben der „Allgemeinen Zeitung“ veröffentlicht werden soll, gab KPMG der Landesregierung den vergeblichen Rat, die Verhandlungen mit dem chinesischen Investor auszusetzen. Wie die „Allgemeine Zeitung“ berichtet, heißt es in einem Brief der KPMG an die Landesregierung, dass der zuständige Innenstaatssekretär Randolf Stich (SPD) den Beratern mitgeteilt habe, dass es keine Alternative zum chinesischen Investor gebe. Außerdem sei beim Verkauf Eile geboten.
Ministerpräsidentin Dreyer hatte hingegen den Vorwurf des Zeitdruckes entschieden zurückgewiesen. Auch sollen keinerlei Bedenken gegenüber dem Investor weggewischt worden sein.