Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst – Verärgerung über Angebot der Arbeitgeber

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Foto: dpa/Symbolbild

MAINZ. Am heutigen Mittwoch sind viele Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wegen eines Warnstreiks geschlossen geblieben. «Die Warnstreiks sind planmäßig angelaufen, wir sehen eine große Beteiligung», sagte Stefan Schorr, Tarifkoordinator öffentlicher Dienst der Verdi Rheinland-Pfalz-Saarland am Mittwochmorgen.

Die Gewerkschaft Verdi hat zu bundesweiten Warnstreiks der Tarifbeschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst aufgerufen. Am Internationalen Frauentag wird es nach Angaben der Gewerkschaft Demonstrationen und Kundgebungen von Streikenden unter anderem in Mainz, Ludwigshafen, Pirmasens sowie in Saarbrücken geben.

Betroffen sind viele kommunale Kitas, Jugendhäuser und andere soziale Einrichtungen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauswirtschaft, Küche und Therapie in diesen Betrieben sollen ihre Arbeit niederlegen. «Die Leute sind total verärgert über das Angebot der Arbeitgeber», sagte Schorr.

In den Verhandlungen fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Von Arbeitgeberseite seien zwei Einmalprämien in Höhe von 1500 und 1000 Euro für diesen Oktober und Juni 2024 sowie eine Lohnerhöhung von drei Prozent angeboten worden.

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